Der CO2-Ausstoß von Deutschlands Neuwagen steigt weiter. Im Juli stießen neu zugelassene Pkw im Schnitt 121 Gramm des Gases pro Kilometer aus, 7,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bereits das erste Halbjahr 2024 war durch einen leichten Zuwachs der Emissionen gekennzeichnet: In den ersten sechs Monaten lag der durchschnittliche Ausstoß bei 123,3 Gramm und damit um 1,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Flaute bei den E-Autos
Wichtigster Grund für die Entwicklung dürften die rückläufigen E-Auto-Zulassungen sein. So wurden etwa im Juli dieses Jahres wurden rund 37 Prozent weniger reine Elektro-Pkw neu zugelassen, ihr Marktanteil sank von 20 auf 13 Prozent. In den ersten sechs Monaten des Jahres betrug das Minus 18 Prozent.
Der Juli-Ausstoß entspricht einem Verbrauch von rund 5,2 Litern Benzin beziehungsweise rund 4,6 Litern Diesel je 100 Kilometern. Allerdings sind in diesem Durchschnittswert die E-Autos bereits mit null Gramm Emissionen eingerechnet. Der mittlere Verbrauch eines Verbrenner-Pkw liegt daher deutlich höher.
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