Nissan und sein chinesischer Partner Dongfeng Motor Company wollen 50 Milliarden Yuan (5,3 Milliarden Euro) in China investieren. Der Absatz ihres Gemeinschaftsunternehmens auf dem größten Automarkt der Welt solle bis 2015 um rund eine Million auf 2,3 Millionen Autos fast verdoppelt werden, berichteten die beiden Joint Venture-Partner am Dienstag in Peking in einem Fünf-Jahres-Plan.
In den nächsten fünf Jahren sollen 30 neue Modelle auf den größten Automarkt der Welt gebracht werden, darunter auch ein Elektro-Auto des Modells Venucia. "Der neue Plan wird mit seinen Investitionen in Kapazitäten, Produkte und Innovation sicherstellen, dass China weiterhin Nissans größter Markt weltweit bleibt", sagte Nissan-Präsident Carlos Ghosn nach Angaben des Unternehmens.
Das Joint Venture wolle mehrere neue Produktionsstätten bauen. In Changzhou in der Provinz Jiangsu in Ostchina entstehe ein neues Werk für leichte Nutzfahrzeuge. Am Standort Zhengzhou in Henan werde ein zweites Werk geplant. In Shiyan in der zentralchinesischen Provinz Hubei werde ferner dieses Jahr eine Fabrik für schwere und mittlere Nutzfahrzeuge den Betrieb aufnehmen, hieß es.
In der südchinesischen Stadt Huadu in Guangzhou soll außerdem bis 2012 eine zweite Produktionsstätte für Pkw fertiggestellt werden. Die Zahl der Händler soll bis 2015 von gegenwärtig 1.400 auf 2.400 ausgeweitet werden. Das Unternehmen strebt nach eigenen Angaben einen Marktanteil von zehn Prozent in China an. (dpa)