Der japanische Renault-Partner Nissan Motor rechnet im laufenden Geschäftsjahr wegen des starken Yen und der Auswirkung der Naturkatastrophe in Japan mit rückläufigen Erträgen. Wie der nach Toyota zweitgrößte Autobauer Japans am Donnerstag bekanntgab, dürfte zum Bilanzstichtag 31. März 2012 unter dem Strich ein Gewinn von 270 Milliarden Yen (2,35 Milliarden Euro) anfallen. Das wäre ein Rückgang zum Vorjahr um 15,4 Prozent. Dazu tragen laut Nissan neben der Yen-Stärke auch höhere Materialkosten in Folge des schweren Erdbebens und Jahrhundert-Tsunamis vom 11. März im Nordosten Japans bei.
Der Umsatz dürfte dagegen um 7,1 Prozent auf 9,4 Billionen Yen zulegen, hieß es. Weltweit will Nissan dank erwarteter Verkaufszuwächse in allen Regionen einschließlich Japan, China und Europa 4,6 Millionen Autos absetzen, ein Anstieg von 9,9 Prozent. (dpa)