Hülpert professionalisiert das Nachwuchsmanagement. Wie das Handelshaus am Montag bekannt gab, wurde Anfang des Jahres die Hülpert Ausbildungsgesellschaft mbH gegründet, die nun neu zur Unternehmensgruppe zählt und in der sämtliche Auszubildenden angestellt sind. "Damit wollen wir eine markenübergreifende Ausbildung für die Marken VW, Audi, Porsche und Skoda gerade im gewerblichen Bereich ermöglichen und unsere Attraktivität als Ausbildungsbetrieb noch weiter steigern", sagte Geschäftsführer Michael Sprenger. "Dieser Schritt ist ein klares Bekenntnis zur eigenen Ausbildung bei uns. Und das auch im Hinblick auf die Steigerung der Ausbildungsqualität und die Sicherung unseres Fachkräftenachwuchses."
Aktuell haben 65 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Unternehmensgruppe begonnen, davon 22 Kfz-Mechatroniker, zwei Fahrzeuglackierer, fünf Fachkräfte für Lagerlogistik, 13 Automobilkauffrauen, zwölf Automobilkaufmänner und ein Fachinformatiker Systemintegration. Zum ersten Mal befindet sich unter den Lehrlingen auch ein Flüchtling: Der junge Mann aus Syrien möchte Kfz-Mechatroniker werden. Damit sind aktuell insgesamt 167 Auszubildende im Unternehmen beschäftigt.
"Das Thema Ausbildung spielt bei uns schon immer eine große Rolle. Denn die jungen Menschen, die wir heute willkommen heißen, sind die Zukunft des Unternehmens. Umso mehr möchten wir ihnen langfristig eine Heimat für ihr berufliches Leben bieten", sagte Personalchefin Daniela Springob.
Aktuell beschäftigt Hülpert rund 850 Mitarbeiter an vierzehn Betriebsstätten in Dortmund, Unna, Soest, Bergkamen und Recklinghausen. Im laufenden Geschäftsjahr werden etwa 14.500 Fahrzeuge verkauft werden während sich der Umsatz auf rund 395 Millionen Euro belaufen wird. Damit ist die Hülpert der größte automobile Anbieter für Volkswagen Pkw und Nutzfahrzeuge, Skoda, Audi und Porsche im östlichen Ruhrgebiet. (se)