ViveLaCar baut sein Geschäftsmodell aus. Im Rahmen der IAA Mobility 2021 (7. bis 12. September) will der Auto-Abo-Anbieter erstmals das Business-Konzept "Valor" vorstellen. Es solle Mehrwert für die Händler schaffen, kündigte der Auto-Abo-Anbieter am Freitag an. Details wurden zunächst nicht genannt. Gut zwei Jahre nach seiner Gründung arbeitet das Tech-Start-up mit mehr als 700 Markenhändlern zusammen.
Auf der Leitmesse in München (Halle B1 / Stand B411) präsentiert ViveLaCar außerdem seine erweiterte Angebotsstrecke, Partner ist hier die Creditplus Bank. Den Angaben zufolge sollen Kunden ein abonniertes Auto künftig auch digital kaufen können sowie dafür eine Finanzierung oder ein Leasing abschließen. Umgekehrt soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass Abo-Interessenten das eigene Altfahrzeug über die Plattform verkaufen können.
"Wer sein Auto mag oder die einzigartige Flexibilität unseres Abos nicht mehr benötigt, kann nun mit nur wenigen Klicks vom Nutzer zum Besitzer werden", sagte CEO Mathias Albert. Dies mache das Abo-Modell für den Handel noch interessanter und werde die Ansprache von unsicheren Interessenten im Autohaus erleichtern.
Weitere Expansion im Herbst
ViveLaCar betreibt keine eigene Fahrzeugflotte, sondern vermittelt Neu- und Vorführwagen sowie junge Gebrauchte von Autohändlern zur zeitlich befristeten Nutzung. Aktuell sind die Stuttgarter in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und stellen auch White-Label-Lösungen für die Hersteller BMW, Hyundai und Renault bereit. Albert: "Weitere Automobilhersteller, unter anderem aus dem Premium-Segment, werden im Herbst folgen." In Vorbereitung seien ferner Markteintritte in Frankreich, den Benelux-Staaten, in Skandinavien und Polen.
Sven