Die Opel-Händler erwarten von der Konzernmutter ein klares Statement zu den neuen Verkaufsgerüchten um den Rüsselsheimer Autobauer. "Herr Akerson muss jetzt schnell sagen, was Sache ist", forderte Thomas Bieling, Sprecher des Verbands Deutscher Opel- und Chevrolet-Händler im Gespräch mit AUTOHAUS Online.
Denn im Kern, so Bieling, können die Gerüchte nicht stimmen. "Einige Kombinationen, die derzeit spekuliert werden, halte ich für sinnlos. Warum sollte etwa VW Opel kaufen?" Auch ein Verkauf an einen chinesischen Investor sei undenkbar: "Opel hat ein ungeheures Know-how, das man besser nicht verlieren sollte."
Für Kunden und Händler sind die Gerüchte schon jetzt sehr problematisch. "Wir haben als Händler bereits verunsicherte Kunden im Autohaus, die uns fragen, was an den Gerüchten dran ist", so Bieling. Opel sei gerade aus den Schlagzeilen gewesen, eine neue Debatte sei für den Handel äußerst schädlich. "Für uns wäre es schlimm, wenn die Kunden jetzt mit Kaufzurückhaltung reagieren würden." (se)
Karl Schuler