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Firmenverkäufe: GM füllt Kasse auf

05.05.2011 15:07 Uhr
GM steht so gut da wie seit Jahren nicht mehr.
© Foto: Imago/Buzzi

Starke Verkäufe und die Trennung von Anteilen an ehemaligen Töchtern trieben den Gewinn im ersten Quartal auf 3,2 Milliarden Dollar. Das Europa-Geschäft um Opel war aber weiter defizitär.

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So gut hat der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) schon seit Jahren nicht mehr verdient: Starke Autoverkäufe und die Trennung von Anteilen an ehemaligen Tochterfirmen haben den Gewinn im ersten Quartal auf unterm Strich 3,2 Milliarden Dollar getrieben. Das ist mehr als dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Quartal stieg um 15 Prozent auf 36,2 Milliarden Dollar.

"GM ist nun fünf Quartale hintereinander profitabel dank der starken Nachfrage der Kunden nach unseren neuen spritsparenden Autos", sagte Konzernchef Daniel Akerson am Donnerstag in Detroit. Alleine 1,9 Milliarden Dollar brachten aber die Verkäufe von Anteilen am Zulieferer Delphi und dem Autofinanzierer Ally Financial (früher GMAC) ein.

Opel und die kleinere britische Schwester Vauxhall waren im ersten Quartal ein Verlustbringer. Zwischen Januar und Ende März verlor GM mit seinem Europageschäft vor Zinsen und Steuern (EBIT) 390 Millionen Dollar. Im Schlussquartal 2010 hatte der Verlust bei 568 Millionen Dollar gelegen, in den ersten drei Monaten des Jahres 2010 bei 477 Millionen Dollar.

Absatz und Produktion wachsen

Beim Absatz konnte der Rüsselsheimer Autobauer aber zulegen: Von Januar bis Ende März wurden nach GM-Angaben 320.000 Autos der beiden Marken abgesetzt – nach 295.000 ein Jahr zuvor. Die Produktion legte im Quartalsvergleich von 305.000 auf 344.000 Fahrzeuge zu. 

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KOMMENTARE


K. Wempe

06.05.2011 - 12:47 Uhr

Mir ist schleierhaft, warum GM die Marke OPEL nicht auch in USA und anderen Märkten forciert. Da im Moment in USA die Diesel PKW starken Zuspruch finden, läge das doch nahe. Hier hätte man seinerzeit die Händler der auslaufenden Marken Ponitiac und Saturn ansprechen können. Wieder eine Chance vertan.


Bernd Grantler

06.05.2011 - 13:12 Uhr

Dann können die ja das bei Opel abgezogene (und dort jetzt benötigte) Geld wieder zurückreichen!


Insider - Profi

06.05.2011 - 19:10 Uhr

Hier erhebt sich die Frage, welche Risiken der ADAC versichert. Die anderen Versicherer, angefangen bei der DAS, bieten praktisch in allen Lebenslagen Vers.-Schutz. Ob Arbeitsrecht-Vertragsrecht-Sozialrecht- Privat-Zivil-Verkehr-Strafrecht-Mietrecht-Schadenersatzrecht usw.. Von daher kann der ADAC ja nicht viele " Beschwerden " haben. Aber ein anderes Thema sind die Anwaltshonorare, in diesem Bereich sind Anwälte nicht sehr glücklich, wenn der Mandant beim ADAC Rechtsschutz versichert ist. Demnach soll der ADAC nur begrenzt Anwaltskosten übernehmen, besonders im Strafrecht und Bußgeld Sachen. Anwälte sol-len gar zu Honorarvereinbarungen, weit unter der Mittelgebühr, " ver-anlaßt " werden. Von verschiedenen Rechtsanwälten wurde das berich-tet, von daher hoffe ich auf Aufklärung im Sinne der Gleichbehandlung. Den ADAC - RS als besten hier zu beschreiben ist unrichtig, zumal es nach wie vor höchst bedenklich ist, dass der ADAC seinen e.V. behält, obwohl es sich um ein höchst Gewinnorientiertes U N T E R N E H M E N handelt. Siehe auch die Kfz.-Vers. und was noch so alles vertrieben wird.


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