BMW, Volkswagen und Audi sind die Lieblings-Automarken der Deutschen. Laut einer Umfrage der GMK Markenberatung unter insgesamt 1.000 Bundesbürgern favorisieren 14 Prozent BMW. Auf den geteilten zweiten Platz kommen Volkswagen und Audi mit jeweils 13 Prozent. Mercedes-Benz (zwölf Prozent) belegt den vierten Platz, dahinter folgen Opel, Ford, Toyota, Honda, Suzuki und Porsche.
Mit 87 Prozent haben mehr Männer eine Lieblings-Automarke als Frauen (44 Prozent). "Das Ergebnis zeigt aber auch, dass fast die Hälfte der Frauen klare Markenpräferenzen hat und nicht, wie allgemein angenommen, das Automobil rein auf seinen Kosten-Nutzen-Wert reduziert", erklärte Hans Meier-Kortwig, Mitinhaber der GMK Markenberatung. Am höchsten in der Gunst der weiblichen Konsumenten steht Volkswagen (elf Prozent), bei den Männern ist es BMW (20 Prozent).
Bei jungen Autofahrern ist Audi top (22 Prozent) – vor BMW (19 Prozent) sowie Mercedes-Benz und Volkswagen (jeweils neun Prozent). In der Altersklasse der 30- bis 49-Jährigen heißt die Reihenfolge VW (18 Prozent), BMW (15 Prozent) und Audi (14 Prozent). Die kaufkräftige "Generation 50 plus" bevorzugt Mercedes (zwölf Prozent), BMW und Volkswagen (jeweils elf Prozent).
Besserverdiener schätzen Solidität
Unter den Besserverdienenden – Verbrauchern mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro – hat VW mit 21 Prozent die Nase vorn. Die Wolfsburger liegen in dieser Kategorie vor Audi (19 Prozent) und deutlich vor BMW (15 Prozent) sowie Mercedes-Benz (14 Prozent).
"Mit Blick auf den tief greifenden Wandel, vor dem die Branche steht, wird die emotionale Bindungskraft der Marke für den künftigen Erfolg der Automobilhersteller von großer Bedeutung sein", so das Fazit von GMK-Inhaber Ingo Gebhardt. (se)