Vor einem Rückruf von knapp 170.000 Autos steht jetzt der VW-Konzern in den USA. Grund dafür ist ein Problem mit der Einspritzanlage von Modellen mit Zweiliter-TDI-Dieselmotoren. Laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) können Motorvibrationen zu Lecks in der Kraftstoffzuleitung der Einspritzpumpe führen. Als mögliche Folge kann Sprit austreten und für Brandgefahr sorgen.
Betroffen sind den Angaben zufolge 161.144 Fahrzeuge vom Typ Golf und Jetta ab dem Baujahr 2009 sowie weitere 7.131 Audi A3. Nach einem Bericht der Zeitung "Detroit News" könnte rund jedes fünfte zurückgerufene Auto diesen Defekt aufweisen, der möglicherweise auf einen Produktionsfehler bei einem Zulieferer zurückzuführen ist. Im Laufe des Novembers sollen betroffene US-Kunden benachrichtigt, das Bauteile kostenlos ersetzt und mit zusätzlichen Dämpfern versehen werden. Laut VW sind in Deutschland keine Probleme mit dem baugleichen Dieselaggregat bekannt. (mid/mah)