Die Dogde Viper kehrt im Sommer 2012 zurück auf die automobile Weltbühne. Die Produktion des legendären US-Sportwagen aus dem Hause Chrysler soll dann nach einer rund zweijährigen Pause erneut beginnen. Der klassischste aller US-Sportler soll eine eigenständige Plattform behalten. Dies hat nun Dodge-Chef Ralph Gilles gegenüber dem Online-Portal der "Detroit News" bestätigt.
Befürchtungen, dass die Viper ein Abbild der ebenfalls zum Chrysler-Mutterkonzern Fiat gehörenden Marke Ferrari wird und auf gleicher Basis aufbaut, wurden damit zurückgewiesen. Obwohl es leichte Ähnlichkeiten mit dem Alfa Romeo 8C Competizione gebe, seien die Proportionen zumindest grundverschieden, so Gilles. Verantwortlich dafür sei die lange Motorhaube und die damit weit hinten liegende Fahrerkabine.
Für den Vortrieb sorgt in Zukunft ein neu entwickelter Motor, auch wenn dazugehörige Leistungswerte noch nicht bekannt gegeben werden. Der Markenchef betont allerdings, dass das Triebwerk definitiv nicht aus dem Hause Ferrari stammen werde. Bislang ist ein 477 kW / 649 PS starker Zehnzylinder zum Einsatz gekommen. Um eine größere Käuferschaft zu gewinnen, soll der Sportwagen in puncto Fahrdynamik gutmütiger werden. Erstmals wird serienmäßig ein elektronisches Stabilitätsprogramm ESP angeboten. (mid/bp)
Tim Sommer