Die deutschen Hersteller weisen für August im wichtigen US-Automarkt eine durchwachsene Bilanz aus. Mercedes-Benz USA hat im August 17.583 Autos an die Kunden gebracht, was einem Rückgang um 4,2 Prozent entspricht. Der Verkauf von Geländewagen der M-Klasse sackte stark ab, während die E-Klasse kräftig zulegte. Die Gesellschaft lieferte im Januar-August-Abschnitt 142.213 Autos aus, plus 4,4 Prozent. Das war ein neuer Rekord. Audi of America hat im August einen Rekordabsatz von 8.281 Autos verbucht, plus 7,4 Prozent. Der A8 L und das A4-Cabriolet waren besonders gefragt. Audi hat in den USA seit Jahresbeginn 57.343 Einheiten ausgeliefert oder 0,5 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten 2002. Volkswagen of America verkaufte im August 32.376 Autos, minus sieben Prozent. Der in den USA neu eingeführte Geländewagen Touareg fand 2.225 US-Kunden und hat sich damit sofort zu einem Renner entwickelt. Auch das Beetle-Cabriolet war gefragt. Dagegen gab es beim Jetta und Passat Absatzeinbußen. Die VW-Tochter hat seit Jahresbeginn in den USA 204.008 Autos verkauft, minus 13,9 Prozent. Porsche und BMW auf Rekordfahrt Porsche konnte seinen Absatz im August und in den ersten acht Monaten des Jahres mit Hilfe des Cayenne kräftig erhöhen. Der Verkauf stieg im August um 16 Prozent auf 2.275 Autos und in den ersten acht Monaten um 15 Prozent auf 18.038 Einheiten. Im August rollten 1.165 Cayenne zu den Kunden. Dagegen gab es beim Boxster und 911er erneut deutliche Rückschläge. Die BMW Group hat im August und in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres in den USA einen neuen Absatzrekord verbucht. Die Gesamtauslieferungen von BMW- und Mini-Modellen stiegen im August um 3,4 Prozent auf 23.068 Stück. Sie legten seit Jahresbeginn um 9,8 Prozent auf 185.355 Autos zu. Der Absatz der BMW-Modelle stieg im August um sechs Prozent auf 20.257 Stück. Der Mini-Verkauf fiel hingegen um zwölf Prozent auf 2.811 Autos. (dpa/pg)
US-Markt I: Gemischte Gefühle für deutsche Hersteller
BMW, Mercedes und Porsche top / Sorgenkind VW