Junge Fahrer achten beim Autokauf überdurchschnittlich stark auf Optik und Akustik. Laut zweier aktueller Forsa-Umfragen im Auftrag von Cosmos Direkt würden 44 Prozent für einen Wagen in ihrer Wunschfarbe mehr zahlen. Gut jeder Vierte (26 Prozent) ist bereit, für ein besonderes Audiosystem tiefer in die Tasche zu greifen. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt (16 Prozent).
Was Reparatur und Pflege angeht, legt der Studie zufolge ein Drittel der unter 30-Jährigen (35 Prozent) etwa beim Reifenwechsel selbst Hand an. Beim Ölwechsel sind es dagegen lediglich sieben Prozent. Die meisten lassen ihr Öl von einer Werkstatt (64 Prozent) oder von Freunden und Verwandten wechseln (22 Prozent).
Über die Hälfte der unter 30-Jährigen (56 Prozent) haben präzise Vorstellungen, wie ihr perfekter Wagen aussehen soll. Die Marken wie Porsche (15 Prozent), Audi (13 Prozent) und Mercedes (10 Prozent) stehen dabei ganz oben auf der Wunschliste. Die meisten jungen Autofans müssen allerdings eine Nummer kleiner starten. Jeder Fünfte (20 Prozent) ist mit einem VW auf deutschen Straßen unterwegs, gefolgt von Ford, den elf Prozent der Befragten besitzen. Jeder Zehnte fährt einen Opel. Doch egal ob Sport- oder Kleinwagen: Stolz ist jeder Dritte unter 30 (37 Prozent) auf seinen vierrädrigen Freund. 17 Prozent ist ihr Fahrzeug sogar heilig.
Zusatzkosten nicht im Blick
Während durchschnittlich jeder zweite deutsche Autofahrer angab, dass die Ausgaben für Ersatzteile bei der Kaufentscheidung eine große bis sehr große Rolle spielten, machte sich nur jeder Dritte der unter 30-Jährigen (36 Prozent) Gedanken über Zusatzkosten. Für 64 Prozent spielen jedoch die Versicherungskosten, für 63 Prozent die Kosten für den Kraftstoff und für 34 Prozent die Höhe der Kfz-Steuer eine große bis sehr große Rolle bei der Kaufentscheidung. (se)