Weitere Entspannung an der Insolvenz-Front: Im November 2014 ging die Zahl der Branchenpleiten weiter zurück. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch bekannt gab, waren insgesamt 48 Betriebe der Kfz-Wirtschaft zahlungsunfähig. Das waren 5,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Betroffen waren 111 Arbeitnehmer, die Forderungen der Gläubiger summierten sich auf 10,7 Millionen Euro.
Während der Handel stark von der Entwicklung profitierte, gab es bei den Werkstätten einen Insolvenzfall mehr. So waren im November 2014 16 Autohäuser (minus 20,0 Prozent) und 23 Instandhaltungs- und Reparaturbetriebe (plus 4,5 Prozent) betroffen.
Im Jahresverlauf festigte sich der positive Trend. Von Januar bis November 2014 waren demnach 700 Kfz-Unternehmen insolvent, 2,9 Prozent weniger als noch im Vorjahr. 2.912 Beschäftigte waren davon betroffen, die Gläubiger forderten 572,1 Millionen Euro. Nur der Teilehandel entzog sich dem Trend (plus 12,8 Prozent), bei Autohäusern (minus 2,0 Prozent) und Werkstätten (minus 6,1 Prozent) lief es besser.
Insgesamt meldeten die deutschen Gerichte branchenübergreifend 22.140 Unternehmensinsolvenzen in den ersten elf Monaten des Jahres 2014. Das waren 8,5 weniger als im Vorjahreszeitraum. (se)