Die positive Entwicklung an der Insolvenz-Front hält an. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) jetzt mitteilte, waren im November 2016 32 Verfahren in der Kfz-Branche anhängig, das waren 49,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Betroffen waren 58 Beschäftigte, die Gläubigerforderungen beliefen sich auf 8,5 Millionen Euro. Sowohl im Wirtschaftsbereich Fahrzeughandel (minus 53,3 Prozent) als auch bei den Werkstätten (minus 31,6 Prozent) mussten deutlich weniger Betriebe den Gang zum Gericht antreten.
In den ersten elf Monaten 2016 summierten sich die Kfz-Pleiten auf insgesamt 534 Fälle, 17,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Zeitraum 2015. 1.400 Mitarbeiter müssen um ihre Jobs bangen, die Gläubiger fordern 184,8 Millionen Euro.
Über alle Branchen in Deutschland hinweg meldeten die deutschen Amtsgerichte im November 1.677 Unternehmensinsolvenzen (minus 10,8 Prozent). Somit waren die Zahlen der monatlich registrierten Fälle seit Dezember 2015 – mit Ausnahme des Monats September 2016 (plus 3,6 Prozent) – jeweils niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat. (se)