Das Autohaus Engelbart intensiviert seine Mazda-Aktivitäten. Seit dem 1. Januar 2018 führt das Familienunternehmenden den Filialstandort der Franz Pohl GmbH in Bremen nahtlos weiter, teilte der Importeur am Dienstag in Leverkusen mit. Engelbart habe die Immobilie gekauft und das Personal übernommen, hieß es.
"Wir sind hoch motiviert, mit unserem Partner Mazda den Bremer Standort auszubauen und den bestehenden Kunden des Autohauses unseren firmeneigenen Service und ein besonderes Kundenerlebnis zu bieten", sagte Geschäftsführer Manfred Engelbart. Dazu seien weitreichende Modernisierungen und ein Umbau des Autohauses geplant. Die Maßnahmen sollen laut Engelbart im Frühjahr im laufenden Betrieb starten und im Herbst mit einer großen Neueröffnung abgeschlossen werden.
Mazda Deutschland-Chef Bernhard Kaplan zeigte sich erfreut darüber, für die Hansestadt an der Weser einen erfolgreichen Partner aus der eigenen Händlerschaft gefunden zu haben. "Bremen ist einer unserer der wichtigsten und größten Märkte in Deutschland für einen einzelnen Händlerstandort", sagte er.
Engelbart und Mazda arbeiten erst seit gut zwei Jahren zusammen. 2016 startete das Autohaus den Verkauf und Service für die Marke in seinem Stammhaus am Hasporter Damm in Delmenhorst. Im vergangenen Juni eröffnete man dann in der Annenheider Straße ein neues Autohaus eröffnet. In kürzester Zeit habe es das Engelbart-Team die Mazda-Marktanteile in Delmenhorst auf ein überdurchschnittliches Niveau ausgebaut.
Erfolgreiches Traditionsunternehmen
Die Engelbart-Gruppe ist seit über 50 Jahren im Automobilhandel aktiv. Den Grundstein legte Willy Engelbart 1964 mit der Übernahme einer Tankstelle und dem Verkauf der Marke Simca. 1969 trat der damals 25-jährige Manfred dem Unternehmen des Vaters bei. 2009 eröffnete das neue Autohaus auf dem Hasporter Damm mit Toyota. Im selben Jahr kam der Standort Oldenburg dazu, 2011 der Betrieb in Schortens und 2015 ein Kia-Autohaus gegenüber dem Stammsitz in Delmenhorst. Im vergangenen Jahr erzielt die Gruppe mit 110 Mitarbeitern einen Umsatz von 45 Millionen Euro erzielt und verkaufte 1.600 Neu- und 1.400 Gebrauchtwagen. (rp)