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Spatenstich: Hülpert baut neues Audi-Zentrum Dortmund

11.06.2014 15:30 Uhr
Skizze des Audi-Zentrums Dortmund
In der Ludwig-Lohner-Straße ensteht auf 19.000 Quadratmetern Grundstück ein Betrieb mit 7.900 Quadratmetern.
© Foto: Hülpert

In der Ludwig-Lohner-Straße ensteht auf 19.000 Quadratmetern Grundstück ein Betrieb mit 7.900 Quadratmetern. Die 16,5 Millionen Euro schwere Investition ist eines der größten Projekte der Firmengeschichte.

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Zum 100. Firmenjubiläum baut Hülpert ein neues Audi-Zentrum in Dortmund. Die 16,5 Millionen Euro schwere Investition sei eines der größten Projekte der Firmengeschichte, teilte die Gruppe am Mittwoch anlässlich des Spatenstichs mit. So entsteht in der Ludwig-Lohner-Straße auf 19.000 Quadratmetern Grundstücksfläche ein Betrieb mit 7.900 Quadratmetern. Mehr als 120 Mitarbeiter will Hülpert dort künftig beschäftigen. Das Autohaus wird von Habau in Heinsberg gebaut, die Fertigstellung ist für Dezember 2015 geplant.

"Mit dieser Investition passen wir uns an die dynamische Entwicklung der Marke Audi an", sagte Geschäftsführer Michael Sprenger. Das neue Zentrum biete den entsprechenden Rahmen für die Erweiterung der Modellpalette auf 60 Fahrzeuge. "Die Mitarbeiter aus den bisherigen Häusern werden mit Fertigstellung des Neubaus ein hochmodernes Arbeitsumfeld vorfinden", ergänzte Kai-Uwe Frank, Geschäftsführer der Hülpert Audi-Betriebe.

Der geplante Neubau in der Terminal-Architektur erstreckt sich über eine Gesamtlänge von rund 182 Metern parallel zum Westfalendamm. Der Bau gliedert sich in eine zweigeschossige Neuwagenpräsentation im Westen und eine Gebrauchtwagenausstellung über zwei Ebenen im Osten, hinter der sich die angebundene Werkstatt befindet. Insgesamt beträgt die geplante Bruttogrundfläche inklusive des Parkdecks über dem Werkstattbaukörper fast 15.000 Quadratmeter.

Stadt Dortmund unterstützt Projekt

Laut Hülpert wird der neue Betrieb das größte Audi-Zentrum Nordrhein-Westfalens. Das Gebäude entspricht bestimmten Lärmschutzauflagen und dient den nahen Anwohnern als Schallschutzwand zur Bundestrasse B1. "Mit der Realisierung entsteht ein weiterer innovativer Baustein, den östlichen Auftakt von Dortmund und der Metropole Ruhr städtebaulich auszuweiten", sagte Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Er hatte alle Akteure an einen Tisch geholt. So waren in die Planung Vertreter des Verkehrsministeriums, der Bezirksregierung Arnsberg, des Landesbetriebs Straßen-NRW sowie städtische Dienststellen, die Vorhabenträger und Grundstückseigentümer eingebunden.

Hülpert beschäftigt aktuell rund 600 Mitarbeiter an dreizehn Betriebsstätten in Dortmund, Unna, Soest, Kamen und Recklinghausen. Mit jährlich etwa 10.000 verkauften Fahrzeugen und einem Umsatz von rund 280 Millionen Euro ist die Gruppe der nach eigenen Aussagen größte automobile Anbieter für VW Pkw und Nutzfahrzeuge, Skoda, Audi und Porsche im östlichen Ruhrgebiet. (se)

Hülpert Spatenstich Audi Dortmund

Beim Spatenstich: Verwaltungsrat Peter Hüpler, Gesellschafterin Katrin Hüpler, Geschäftsführer Michael Sprenger, Gesellschafterin Eva Kreutzberg und Verwaltungsrat Ralf Kreutzberg

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KOMMENTARE


KRW

11.06.2014 - 14:10 Uhr

Alle Achtung - excellente Lage an der Hauptverkehrsachse B1, nur 5 km weiter das Porsche Zentrum. Viel Erfolg. Aber was heißt "Stadt unterstützt das Projekt"? Fließen da etwa Subventionen?


Hans

11.06.2014 - 16:07 Uhr

Laut HB ohne Fiter diese Woche - ab Januar 2016 Verkehrswert 8,25 Millionen!Mutig!


Michael Kühn

11.06.2014 - 18:14 Uhr

"Die 16,5 Millionen Euro schwere Investition sei eines der größten Projekte der Firmengeschichte, teilte die Gruppe am Mittwoch anlässlich des Spatenstichs mit." --- Ergo, "Flucht nach vorne...", weil man die "Pannen" aus der Vergangenheit sonst nicht mehr bewältigt ? - Alleine der Kapitaldienst dürfte bereits erheblich sein, oder hatte man hier eine üppig gefüllte "Portokasse" ??? --- Viel Glück mit diesem hohen Einsatz beim "Spiel" ...


lotti

11.06.2014 - 21:50 Uhr

Dafuer ist genug da ich glaube das geht in die Hose


Detlef Rüdel

12.06.2014 - 09:06 Uhr

In der Tat, eine sehr mutige Investition. Auch wenn man dabei berücksichtigt, das die Stadt Dortmund das Projekt mit unterstützt-Subventioniert. Dennoch stelle ich mir die Frage: Wann und bei welcher Stückzahl wird hier der Break-Even-Point erreicht? Den Investoren, aber auch den Gesellschaftern, wünsche ich für die Zukunft alles Gute.


Klaus Hechler

12.06.2014 - 09:25 Uhr

Rechnet man mit einer Umsatzrendite von 1% und einem durchschnittlichem Fahrzeugpreis von 50.000,-- Euro, dann müsste man 33.000 Fahrzeuge verkaufen um die Investition zu egalisieren. Nicht hinzugerechnet sind weitere Umsätze wie Werkstatt, Ersatzteile usw. aber auch nicht die Zinsbelastung. Mal sehen wie lange das gut geht. Audi macht dann schon mal Rückstellungen für die Betriebsübernahme.


U. Kersten

12.06.2014 - 11:21 Uhr

@ K. Hechler: Audi braucht keine Rückstellungen. Das System funktioniert doch bestens wie schon bei Stietenroh, König usw. Der weiße Schimmel von Herrn Piech wird schon gesattelt.


VKL

12.06.2014 - 12:23 Uhr

An alle "negativen Vorredner": Glauben Sie tatsächlich, dass ein Herr Sprenger oder die Gesellschafter keinen Taschenrechner besitzen? Kennen Sie überhaupt den Dortmunder Markt und die damit verbunden Vor- und Nachteile? Haben Sie Kenntnisse über die finanzielle Kraft, welche von den Gesellschaftern ausgeht? Viele erklären hier den Bau bereits für gescheitert und kennen das Unternehmen nicht mal ansatzweise. Sehr schade!!! Lieber Polemik verteilen und den Kollegen von Hülpert erklären, dass Sie weder kalkulieren, rechnen noch planen können! Liebe Kollegen von Hülpert : HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und ich wünsche Euch viel Erfolg und eine Masse an Kunden die Ihr in Eurem neuen Autohaus in Empfang nehmen werdet! Richtige Entscheidung, denn das bisherige Autohaus fand ich persönlich zu versteckt und für kommenden Wachstum auch ein wenig zu klein! GRATULATION!


hans

12.06.2014 - 12:58 Uhr

...Raffay,Mahag...u.a. nicht vergessen.....


M.H

15.06.2014 - 11:49 Uhr

Nicht schlecht! Bin seit 27 Jahren in der regionalen Autobranche tätig, ich glaube das geht in die "Hose". Nach meinen Berechnungen müssten jeden Tag bei einem kalkulatorischen Gewinn sprich Rendite ca. 7-8 Fahrzeuge verkauft werden. Wie soll das gehen ? Die Nacharschaft Tiemeyer, Max&Moritz,etc. schläft nicht. Ich spar schon mal zur Übernahme. !!!


Martin Kentner

05.10.2015 - 07:52 Uhr

schon sehr mutig in der heutigen Zeitman muss auch schon mal etwas wagenwollen wir hoffen das die Abgaskrise nichtalles blokiert


Interna

05.01.2016 - 17:15 Uhr

@vklSchade , schade...Hülpert war in den vergangen Jahren ein absolut spitzenmäßig geführtes Unternehmen. Es wurde viel für die Mitarbeiter getan und man konnte von einem familiären Umfeld sprechen. Das hat sich leider komplett verändert. Unterhalten Sie sich mal mit einigen Mitarbeitern , dann werden auch Sie feststellen , dass man ja jetzt schon dabei ist auf kosten der Angestellten zu sparen. Ein absolutes Armutszeugnis, dass die Verantwortlichen abgeben. Ob die Investition sich letztendlich lohnen wird, wird man sehen, aber wenn bei 16,5 Millionen Baukosten , seine eigenen Mitarbeiter den Umzug vollziehen lässt, dann sagt das meiner Meinung nach sehr viel aus. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Wieder mal ein klasse Beispiel dafür , dass auf kosten der Angestellten Einsparungen vorgenommen werden!!!


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