Nach dem erfolgreichen Start des Mittelklasse-Elektroautos Chevrolet Volt wagt sich der US-Autokonzern General Motors an einen rein elektrisch betriebenen Kleinwagen. Der Chevrolet Spark EV werde ab 2013 in den USA und weiteren ausgesuchten Märkten verkauft, teilte der Opel-Mutterkonzern am Mittwoch in Detroit mit.
Mit dem Spark EV geht General Motors allerdings einen anderen Weg als mit dem Volt, der in Deutschland als Opel Ampera verkauft wird. Anders als der große Bruder wird der Spark keinen Verbrennungsmotor bekommen, der im Notfall die Batterie aufladen kann. Damit wird der Spark als reines Elektroauto ein direkter Konkurrent etwa des Nissan Leaf.
Ob das Auto nach Deutschland kommt, war zunächst unklar. Auch mit den technischen Daten und Preisen hielt der Hersteller hinter dem Berg. Details sollten später bekanntgegeben werden, hieß es von GM. Erst jüngst hatten die Amerikaner ihre Partnerschaft mit dem chinesischen Autobauer SAIC auf Elektrowagen ausgeweitet.
Zudem sollen laut GM-Chef Dan Akerson als Ableger des Volt-Antriebskonzepts, bei dem ein Verbrennungsmotor als Stromerzeuger einspringt, wenn die Akkus leer sind, ab Ende 2012 zwei weitere Modelle mit Range Extender folgen: eine Fließhecklimousine und ein Minivan, der als Studie unter dem Titel "Volt MPV5" auf der Peking Auto Show gezeigt worden ist. (dpa/mid/mah)