Der Chevrolet-Absatz hat sich im ersten Halbjahr in Europa besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Wie die GM-Hausmarke am Mittwoch in Rüsselsheim mitteilte, stieg die Zahl der Zulassungen nach vorläufigen Berechnungen auf 251.820. Das waren acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zum Vergleich: Die Automobilindustrie legte von Januar bis Ende Juni um durchschnittlich sechs Prozent zu.
Besonders starke Absatzsteigerungen verbuchte Chevrolet u.a. in Russland, der Türkei, Frankreich, Dänemark, Kroatien und Österreich. In Deutschland verkaufte das Unternehmen 15.077 Fahrzeuge, ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2010. Mittelfristig will Chevrolet hierzulande 45.000 bis 60.000 Autos verkaufen.
Chevrolet will in Europa stark wachsen (wir berichteten). Der Hersteller mit koreanischen Wurzeln tritt mit Kampfpreisen gegen die etablierte Konkurrenz an – und damit auch gegen die Schwestermarke Opel. Mit 59.358 verkauften Fahrzeugen in den ersten sechs Monaten des Jahres war der Kleinwagen Spark das meistverkaufte Modell. (rp/dpa)