Ein neues staatliches Förderprogramm für das Laden von Elektroautos mit Solarstrom startet an diesem Dienstag. Im Topf sind bis zu 500 Millionen Euro. Gefördert wird der Kauf und die Installation einer Ladestation für Elektroautos in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Solarstromspeicher.
Das große Interesse an dem neuen Förderprogramm hat zum Start zeitweise zur Überlastung des Kundenportals der staatlichen Förderbank KfW geführt. "Unser Kundenportal "Meine KfW" ist aktuell eingeschränkt erreichbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung", hieß es auf der KfW-Homepage. Die Förderbank verzeichne am ersten Tag sehr große Zugriffszahlen auf das Portal von Interessenten, die sich das Förderprogramm ansehen wollten, berichtete ein KfW-Sprecher.
Laut Bundesverkehrsministerium und der staatlichen Förderbank KfW gibt es einen Investitionszuschuss von bis zu 10.200 Euro - für Eigentümerinnen und Eigentümern von selbstgenutzten Wohngebäuden, die ein Elektroauto besitzen oder zum Zeitpunkt des Antrags ein E-Auto bestellt haben. Anträge können von Dienstag an online bei der KfW gestellt werden.
Dabei gilt das "Windhundprinzip": wenn der Fördertopf alle ist, ist er alle. Die Höchst-Fördersumme kann laut Ministerium nur erhalten, wer den Akku seines Fahrzeugs auch zum Entladen freigibt. Der Akku kann so als kleiner Teil einer Reserve dienen, aus dem im Bedarfsfall auch Strom zurück ins Netz fließen kann oder im eigenen Haus benutzt wird.