Starker Jahresabschluss bei der Liebe-Gruppe: Kurz vor Weihnachten hat das Familienunternehmen aus Sangershausen nicht nur das 25-jährige Vertragsjubiläum mit Skoda gefeiert, sondern auch den Startschuss für den Bau eines weiteren Autohauses gegeben. "Wir nutzen die Wachstumsimpulse, die uns Skoda mit seiner modernen und attraktiven Modellpalette bietet, und wollen die Liebe-Gruppe für die Zukunft stark aufstellen", sagte Inhaber Thomas Peckruhn, der die Gruppe in dritter Generation führt.
Der achte Skoda-Vertriebsstandort entsteht in Leipzig. Laut Peckruhn beginnen die Bauarbeiten auf dem 13.000 Quadratmeter großen Gelände im März 2017, die Eröffnung ist für Ende des Jahres geplant. Der neue Betrieb befinde sich an der Leipziger "Automeile" in direkter Nachbarschaft zur Alten Messe, so der Autohauschef. "Leipzig bietet mit seinem wachsenden Marktpotenzial und der hervorragenden Lage beste Voraussetzungen für den Bau eines in jeder Hinsicht zukunftsfähigen Autohauses."
Die Investitionen in der sächsischen Metropole bezifferte Peckruhn auf vier Millionen Euro. Parallel dazu laufen die Arbeiten an einem zweiten Neubau in Halle (Saale), der im Juli 2017 eröffnet werden soll. "Die zukunftsweisenden Investitionen der Liebe-Gruppe erfüllen uns mit Stolz. Gleich zwei Neubauprojekte dieser Größenordnung sind ein klares Statement, das sowohl den Erfolg als auch das große Potenzial unserer Marke widerspiegelt", erklärte Skoda-Vertriebsleiter Stefan N. Quary.
Schnellladesäule und Werkstattplätze für Elektroautos
Peckruhn kündigte eines der modernsten Skoda-Autohäuser der Region an. Der Leipziger Showroom werde im aktuellen Markendesign errichtet und 800 Quadratmeter umfassen. Das Werkstattareal erstrecke sich auf 1.000 Quadratmeter. Gerade der Servicebereich sei mit Schnellladestationen und speziellen Arbeitsplätzen für Elektrofahrzeuge auf die künftigen Anforderungen vorbereitet. Zudem werde der Standort offizielles Großkunden-Leistungszentrum von Skoda.
Im Zuge des Neubaus schafft das Autohaus Liebe zahlreiche neue Arbeitsplätze. Peckruhn: "In den kommenden Jahren werden wir die Belegschaft von 25 auf 40 Kolleginnen und Kollegen erweitern. Wir rechnen für den neuen Standort mit einem jährlichen Absatzvolumen von insgesamt 700 Neu- und Gebrauchtwagen pro Jahr."
Die Liebe-Gruppe hat ihre Wurzeln in einer Riestedter Kfz-Werkstatt, die Otto Liebe 1954 gegründet hatte. 1991 avancierte der Betrieb zum Skoda-Händler der ersten Stunde in Deutschland. Seither baute man seine Marktpräsenz in Sachsen-Anhalt (vier Standorte) sowie Thüringen (drei) stetig aus. 2016 erzielte Liebe einen Umsatz von 63 Millionen Euro und setzte 1.500 Neu- sowie 1.200 Gebrauchtwagen ab. Damit ist die Gruppe nach eigenen Angaben führender Skoda-Partner in Mitteldeutschland. (rp)
Worch