Skoda-Handel: Druck im Kessel
Netzausdünnung, Wechsel ins unechte Agenturmodell und das "beste Modell-Line-up" aller Zeiten: Beim Skoda-Händlerverbandstreffen in Berlin gab es viel zu besprechen.
Der Verband Deutscher Skoda-Vertragspartner (VDS) steht vor Herausforderungen, die er "in dieser Größenordnung noch nicht hatte", wie der Vorsitzende Thomas Peckruhn am Samstag anlässich der Mitgliederversammlung in Berlin konstatierte. Mit Blick auf den markenübergreifend stagnierenden Absatz von Elektroautos nahm Peckruhn dabei auch den Gesetzgeber in die Pflicht, die PS-Branche mit diesen Herausforderungen nicht allein im Regen stehen zu lassen. In puncto Förderung müsse die Bundesregierung dafür sorgen, dass die Elektromobilität auch in Deutschland wieder Fahrt aufnehme. Ohne flankierende Fördermaßnahmen, so die Befürchtung des VDS-Chefs, "ist der Traum ausgeträumt".
Während Elektroautos auf der einen Seite stärker gefördert werden sollten, sieht Peckruhn auch den Verbrennungsmotor längst noch nicht am Ende. Es sei vielmehr "extrem wichtig auch E-Fuels miteinzubeziehen", sagte er im Rahmen seiner Rede. Klar ist aber auch, dass an der Elektromobilität in Zukunft kein Vorbeikommen ist – und mit dem Wandel im Motorraum auch ein Wandel des Vertriebsmodells ansteht. Auch Skoda wird bei den Elektromodellen ins unechte Agenturmodell wechseln (wir berichteten).
Agenturmodell immer konkreter
Bei den Verhandlungen befindet sich Verband und Importeur in den letzten Zügen. Mit der aktuellen Ausgestaltung des Vertragswerks, das wurde auf der Versammlung deutlich, können beide Parteien gut leben. Peckruhn sprach von einem "fairen Kompromiss", was einmal mehr "die gute Arbeit des Verbands" unterstreiche.
In eine ganz ähnliche Kerbe sollte anschließend Kersten Borst schlagen. "Wir sind auf dem richtigen Weg“, erklärte der Sprecher des Arbeitskreises Betriebswirtschaft den anwesenden Händlern ...
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