Das Coronavirus pusht den digitalen Vertragsabschluss im Kfz-Gewerbe. Mit aktuell weit über 10.000 Anfragen sei das E-Signing nun endgültig im Tagesgeschäft des Handels angekommen, meldete der große Branchenfinanzierer Santander Consumer Bank am Montag in Mönchengladbach. "Wir sind sehr froh darüber, dass wir den digitalen Vertragsabschluss eingeführt haben. Gerade in der Corona-Krise hat sich unser System bewährt und uns bei der schnellen Abwicklung von Finanzierungsgeschäften mit unseren Handelspartnern geholfen", sagte Maik Kynast, Bereichsleiter Vertrieb Mobilität und Waren.
Neben dem papierhaften Vertrag können die Händlerpartner von Santander den digitalen Vertragsdruck und darüber hinaus den Fernabsatzvertrag für überregionale Geschäfte ihren Privat- und Gewerbekunden anbieten. Der große Vorteil sei, dass die Legitimation des Käufers wie gewohnt schnell und einfach durch den Händler vor Ort erfolgen kann. Eine separate Videolegitimation entfalle somit.
Kynast geht davon aus, dass die aktuelle Situation die Digitalisierung im Autohandel noch stärker beschleunigen werde. "Und darin liegt auch die Chance – vieles was vor kurzem noch unmöglich erschien, ist auf einmal möglich. Diesen Schwung sollten wir jetzt alle mitnehmen und nutzen", betonte der Bankmanager. (AH)