Die Autohausgruppe Rosier investiert in ihre Gebäudeinfrastruktur. Das Familienunternehmen hat jetzt ein neues Verwaltungsgebäude in Menden bezogen. Aus dem ehemaligen Technologie- und Gründerzentrum (MTGZ) wurde in knapp eineinhalb Jahren ein fortschrittlicher Bürokomplex mit "modernsten Arbeitsplatzbedingungen und Wohlfühlatmosphäre", wie der Autohändler am Dienstag mitteilte. Der neue Standort ist nur knapp einen Kilometer vom Stammsitz in Menden entfernt.
Rosier hatte das ehemalige MTGZ vor drei Jahren gekauft, komplett entkernt und aufwändig nach neuesten Arbeitsplatzanforderungen saniert. Das Resultat setze sowohl innerhalb der Gruppe als auch in der Region neue Maßstäbe, sagte Geschäftsführer Heinrich Rosier. "Unser Ziel war es, ein hochmodernes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter/-innen zu schaffen, das so schön und komfortabel ist, dass sie sich keinen besseren Arbeitsplatz mehr wünschen können."
Die zwei miteinander verbundenen Verwaltungsgebäude bieten den Angaben zufolge auf vier Ebenen Platz für rund 80 Mitarbeitende der Marketingabteilung, der Disposition, der Personalabteilung sowie der Buchhaltung und Controlling – mit der Möglichkeit, die Kapazitäten weiter aufzustocken.
Flexibles Arbeitsplatzkonzept mit Desk-Sharing
Beim Raum- und Arbeitsplatzkonzept arbeitete Rosier mit der ortsansässigen Firma Kissing zusammen. Entwickelt wurde ein sogenanntes "Activity Based Working"-Konzept, das sich durch alle Abteilungen zieht: So stehen den Mitarbeitern, die tageweise auch im Homeoffice arbeiten, vielfältige, attraktiv gestaltete Arbeitsbereiche, sowohl im Gebäude als auch im Innenhof, zur Verfügung, die individuell je nach aktueller Aufgabe genutzt werden können. Hinzu kommt: Schreibtische sind nicht mehr fest zugeordnet, sondern werden über ein zentrales Buchungssystem belegt – ebenso wie Besprechungsräume.
Neue Rosier-Verwaltung in Menden
Bildergalerie"Das neue Konzept fördert in hohem Maße das Teamwork, die Kommunikation und die Agilität der Mitarbeiter untereinander", erklärte Rosier-Geschäftsführer Marc Heinen. Offene Sitz-Bereiche mit Akustik-Vorhängen, attraktive Lounge-Gruppen und kleine Meeting-Points würden zum Beispiel spontane Möglichkeiten zum Rückzug oder für einen kreativen Austausch.
Um den Wohlfühlcharakter und die Aufenthaltsqualität zu stärken, hat das Unternehmen großen Wert auf ergonomische Gesichtspunkte und ein durchgehendes Design im "Nature/Industrial"-Stil gelegt. So sind alle Schreibtische höhenverstellbar und mit individueller Lichtsteuerung ausgestattet. Jede Abteilung verfügt außerdem über verschiedene Klimazonen, die flexibel von den Mitarbeitern geschaltet werden können. Energetischen Gesichtspunkten wurde mit der Installation einer Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage Rechnung getragen.
"Tradition trifft Moderne" im Eingangsbereich
Herzstück des neuen Verwaltungskomplexes ist die "Rosier Plaza" im Eingangsbereich, die unter dem Motto "Tradition trifft Moderne" designt wurde. Sie dient nicht nur zum Empfang für die Besucher des Hauses, sondern gleichzeitig auch als Begegnungsstätte bzw. ganztägig nutzbares Work-Café. Die Plaza präsentiert sich dabei mit offenen Strukturen sowie hochwertigen Materialien und Mobiliar in Kombination mit historischen Fahrzeugen – ein Highlight, das Rosier als strahlkräftige Marke repräsentieren soll.
"Wir freuen uns, dass wir mit unserem neuen Bürokomplex eine neue Ära der Arbeitskultur in unserer Verwaltung einläuten und unseren Mitarbeitern somit ein attraktives und zukunftsfähiges Arbeitsumfeld bieten können", betonte Heinrich Rosier. Damit wolle das Unternehmen auch seine Attraktivität als Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels stärken. Gleichzeitig stelle sich Rosier mit der weiteren Zentralisierung an neuem Standort auf weiteres Wachstum ein.
Rosier wird in der dritten Generation von der gleichnamigen Unternehmerfamilie geführt. Mit 22 Autohäusern in 14 Städten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und auf Sylt zählt Gruppe zu den führenden Fabrikatshändlern in Deutschland. Das Portfolio umfasst die Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG, Audi, VW Pkw, VW Nutzfahrzeuge, Peugeot, Smart, Mitsubishi Fuso und Maxus.