Skoda hat im ersten Halbjahr 2016 bei allen wichtigen Kennzahlen kräftig zugelegt. Wie der tschechische Autobauer mitteilte, wuchs der Umsatz um 10,8 Prozent auf 7,114 Milliarden Euro. Die Erlöse der VW-Tochter lagen damit erstmals nach sechs Monaten über der Marke von sieben Milliarden Euro. Das operative Ergebnis schnellte um 31,2 Prozent auf 685 Millionen Euro nach oben. Per Ende Juni wurden 569.400 Fahrzeuge ausgeliefert – ein Plus von 4,6 Prozent und ebenfalls ein neuer Rekord für diesen Zeitraum.
Skoda-Vorstandschef Bernhard Maier begründete die jüngsten Erfolge mit den hohen Investitionen der Marke in die Modellpalette. "Im ersten Halbjahr 2016 hat die Nachfrage nach unseren Automobilen die bisherigen Planungen übertroffen. Die gute Auftragslage sorgt für voll ausgelastete Fabriken und eine hohe Ertragsqualität", sagte er am Firmensitz in Mlada Boleslav. Die operative Marge sei auf 9,6 Prozent angestiegen, nach 8,1 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2015.
Finanzchef Winfried Krause führte die deutliche Ergebnisverbesserung neben dem gestiegenen Fahrzeugabsatz auch auf einen besseren Mix bei den verkauften Modellversionen sowie optimierte Materialkosten zurück. Um weiter profitabel zu wachsen, startet Skoda in Kürze eine Offensive im Boom-Segment der SUV. Den Anfang macht im Februar 2017 der neue Kodiaq. (rp)