Ausgabe 11/2013: Professionelle Vielfalt

Professionelle VielfaltFiat Professional – Im Transporterbereich setzt der Hersteller auf verschiedenste Branchenmodelle, die speziell auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Gewerbekunden zugeschnitten sind. Von Bernd Dohrmann Bei Transportern setzt Fiat Professional – seit mehr als zehn Jahren Import-Spitzenreiter des Segments – 2013 verstärkt auf den Markt der „Branchenmobile“ mit speziellen Ausstattungen und Aufbauten. Nach 11,8 Prozent Marktanteil in 2012 lag die Marke im Monat März 2013 mit 16,1 Prozent Marktanteil in Deutschland klar an der Spitze. Vertriebs-Manager Roberto Kretschmer zeigte sich zufrieden: „Wir haben das Jahr gut angefangen. Im deutschen Transporter-Markt sind wir hinter VW und Mercedes drittstärkste Marke.“In Bad Waldsee im Museum des Wohnmobil-Pioniers Hymer, der seit Jahrzehnten Camper auf Fiat-Basis anbietet, präsentierte Fiat im Rahmen eines Workshops und Treffens der kooperierenden Aufbau-Spezialisten, an dem auch der neue Marken-Botschafter Giovanni Trapattoni teilnahm, einen Überblick dieser Modelle. Florian Zimmermann, Marketing-Leiter Fiat Professional, dazu: „Europaweit ist Fiat Professional heute auf Champions-League-Niveau!“ Dass die Wahl der Location auf das Hymer-Museum fiel, lag auf der Hand, denn mit 70 Prozent Anteil am europäischen Wohnmobilmarkt und über 700 verschiedenen Reisemobil-Aufbau- und Fahrgestellvarianten ist Fiat führend. Mehr als 400.000 Fiat Ducato-Fahrgestelle wurden an die Aufbauhersteller ausgeliefert. Branchenmodelle für alle Zwecke Kretschmer zum Hintergrund des Professional-Erfolgs: „Wir sind nicht nur durch Kastenwagen zur Nummer eins geworden, sondern bieten den Kunden auch viele Branchenmodelle, die auf die speziellen Zielgruppen zugeschnitten sind.“ Die ausgestellte „Branchenmodell-Palette“ reichte neben den werkseitigen „Grundmodellen“ Fiorino, Doblo Cargo, Scudo und Ducato über die zusammen mit Aufbau-Spezialisten angebotenen Fahrzeuge von Frischdienst-Versionen (Winter Fahrzeugtechnik), Kühlkoffer (Kress Fahrzeugbau), Service- (Modul-System) und Werkstattmobilen (Sortimo), Dachdecker-Fahrzeuge (Planen Streib und Kamei), Ducato-Dreiseitenkipper (Schutz), Ducato Multicab (Snoeks Automotive), Speditionsmobile (Blomberger Holzindustrie), Großraum-Taxi (Intax Fahrzeuglösungen) bis hin zum Ducato-„Hähnchengrill“ (K+K) und DHL-Ducato (Sommer GmbH). Über 30 Branchenmodelle sind ab Werk/Importeur bestellbar. Gut aufgestellt Als großen Vorteil sieht Kretschmer dabei für Ballungsräume den schadstoffarmen Erdgas-Antrieb („natural power“), bei dem Fiat im Segment führend ist. Kretschmer: „Mit unserer top-aktuellen Palette decken wir schon alle Segmente ab, wir konzentrieren uns jetzt auch stärker auf die Nischen!“ Das Fiat Professional-Netz besteht aktuell aus 450 Vertriebspartnern, die alle auch über einen Servicevertrag verfügen. Hinzu kommen 300 weitere Servicepartner ohne Vertriebs-Vertrag. Das Personal in diesen Betrieben ist technisch speziell ausgebildet und wird regelmäßig trainiert. Kretschmer: „Wir sind flächendeckend sehr gut aufgestellt! In zehn Mittelzentren – darunter Aschaffenburg, Goslar, Halberstadt, Neubrandenburg und Wiesbaden – sind wir aber noch auf Partnersuche. Voraussetzung sind ein guter Betrieb und viel Engagement! Auch eine entsprechende Werkstatt-Größe und -Ausstattung wird vorausgesetzt, hinzu kommen Standards wie verlängerte Öffnungszeiten, Hol- und Bring-Service, spezielle Schulungen, die Teilnahme des Verkäufers an vier Verkaufs-Lehrgängen pro Jahr und Vorgaben, die Gewerbekunden erwarten. Unabhängig vom Pkw-Bereich Als Vorteil von Fiat Professional sieht Kretschmer, „dass wir separierte Transporter-Verträge haben. Der Transporter-Vertrag ist nicht an einen Pkw-Vertrag gebunden, aktuell hat Fiat in Deutschland Partner, die nur den Nutzfahrzeug-Vertrag ohne Pkw haben. Auch im Außendienst sind wir mit zehn exklusiven, nur den Transporterbereich speziell geschulten Mitarbeitern unabhängig aufgestellt.“ ■ Foto: Dohrmann/AUTOHAUS

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