Per Ende Juli gab es 8.428 Jeep-Zulassungen in Deutschland. Das ist ein Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Die Marke bleibt damit weit hinter dem Marktwachstum von derzeit 5,4 Prozent zurück. Ein Grund für die Händler mit ihrem Importeur über die Zusammenarbeit reden zu wollen. In einem 23 Seiten umfassenden Schreiben unterbreitete der Verband der Chrysler Händler Deutschland denn auch "Optimierungsvorschläge für den gemeinsamen Erfolg der Marke Jeep". Dies bestätigte Händlerverbands-Präsident Peter Jakob auf Anfrage von AUTOHAUS: "Wir haben partnerschaftlich notwendige Praxisempfehlungen gegeben und ein aktuelles Stimmungsbild aus dem Handel vermittelt."
In dem Brandbrief, der AUTOHAUS vorliegt, geht es unter anderem um die Forderung nach Verbesserungen der Bedingungen für die Teilnahme am Jeep-Vertriebsprogramm und die Unübersichtlichkeit der verkaufsfördernden Maßnahmen. Kritisiert werden auch fehlende Prospekte, Preis- und Verkaufsinformationen, die mangelnde Qualität der Servicehefte und die Deckelung der Marge für benötigte Ersatzteile bei Garantie- und Kulanzreparaturen.
Ein Sprecher von FCA Germany bestätigte den Eingang des Schreibens. Ob tatsächlich am heutigen Montag ein Meeting der Führungskräfte zu diesem Thema stattfindet, wovon der Händlerverband ausgeht, konnte er jedoch nicht sagen. AUTOHAUS bleibt an dem Thema dran. (dp)
M. Meier