Neue Verträge im VW-Konzern: "Öffnungsklauseln als Vorbereitung für die Übernahme von Geschäft"
Noch zu Jahresbeginn dementierte Volkswagen Meldungen über neue Händler- und Serviceverträge. Jetzt wagt sich Audi mit konkreten Vorstellungen aus der Deckung. Der Partnerverband lehnt die Pläne entschieden ab - und fürchtet um die Zukunft der gesamten Handelsorganisation.
Pläne für neue Händler- und Serviceverträge bei Audi treiben den Volkswagen und Audi Partnerverband (VAPV) auf die Barrikaden. In einer am 17. Mai verbreiteten Stellungnahme kritisierte der Verband die Forderungen des Herstellers in ungewohnt scharfer Form. Der VAPV Vorsitzende Dirk Weddigen von Knapp sprach von "massiven Eingriffen in das bisherige Kerngeschäft des Handels". Nach vorsichtigen Schätzungen würden die geplanten Vertragsänderungen bis zu 80 Prozent des aktuellen Geschäftes der Audi-Betriebe betreffen können. Sie bedrohten die mittelständischen Unternehmen in ihrer Existenz.
Direktvertrieb forcieren
Nach den Informationen will Audi insbesondere im Geschäft mit großen Flotten und im Internet den Direktvertrieb forcieren, um den Wettbewerb der Händler untereinander einzudämmen und herstellerseitig höhere Preise und Margen durchsetzen zu können. Das stößt bei den Autohäusern…
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