Ihr Anteil an allen Neuzulassungen betrug demnach 20 Prozent. "Die Wachstumsdynamik bei Elektroautos nimmt nach dem schwachen Jahresbeginn weiter zu", teilte Constantin Gall, Managing Partner beim Beratungsunternehmen EY, mit. Dass dieser Trend noch lange anhalte, sei jedoch nicht zu erwarten. "Denn für Unternehmen wird die Anschaffung eines Elektroautos mit dem Auslaufen der staatlichen Förderung zum 1. September deutlich unattraktiver." Gewerbliche Halter machen mit 68 Prozent den Großteil an den Neuzulassungen aus. Trotz der steigenden Zahlen bei Elektroautos wurden die Neuzulassungen insgesamt zuletzt nicht sauberer.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres lagen die durchschnittlichen CO2-Emissionen der neu zugelassenen Fahrzeuge bei 121 Gramm pro Kilometer und damit in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahreszeitraum. KBA-Daten für den Juli lagen am Freitag zunächst nicht vor. Insbesondere die Neuzulassungen mit durchschnittlichen Emissionen zwischen 121 und 160 Gramm pro Kilometer legten im ersten Halbjahr um fast ein Viertel zu. Insgesamt lag der Automarkt auch im Juli deutlich unter dem Vor-Pandemieniveau. 243.277 Pkw kamen laut KBA im Juli neu auf die Straße. Das waren zwar rund 18 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Aber: "Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Jahres 2019 liegen die Neuzulassungen 25 Prozent darunter", teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag mit.