Autobauer hoffen auf ihn, Autohäuser fürchten ihn: den Neuwagenvertrieb über das Internet. Noch gibt es ihn herstellerseitig lediglich im Rahmen von Pilotprojekten. Dass die Kundschaft zumindest in Teilen schon bereit sein könnte für mehr, zeigt ein ungewöhnlicher Fall in Spanien: Dort hat Nissan nach eigenen Angaben erstmals in Europa ein Fahrzeug über Twitter verkauft.
Zumindest wurden offenbar die Kaufbedingungen zwischen dem Käufer und einem örtlichen Händler über den Micro-Blogging-Dienst ausgehandelt. Die Schlüssel wurden zwei Wochen später per Kurier zugestellt, die Übergabe des SUVs vom Typ X-Trail erfolgte am Sitz der spanischen Nissan-Vertretung. Ein Autohaus musste der frischgebackene Nissan-Besitzer demnach für den Kauf nicht betreten. (sp-x)
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