Porsche stärkt mit einem topmodernen Autohaus seine Position auf dem Wachstumsmarkt China. Zusammen mit dem größten Handelspartner Jebsen Motors eröffnete der Sportwagenhersteller jetzt das Porsche Zentrum Shanghai Minhang. Es ist der dritte Porsche-Standort in der Millionenstadt an der chinesischen Ostküste.
"Shanghai ist eine der aufregendsten und dynamischsten Städte der Welt", sagte Porsche-Vertriebsvorstand Bernhard Maier anlässlich der Eröffnung. Die Metropole sei für das rasante Wachstum des Unternehmens in der Region von großer Bedeutung. China ist für Porsche mittlerweile der zweitwichtigste Einzelmarkt. Von Januar bis September 2013 stieg dort der Absatz um 14,8 Prozent auf 27.458 Fahrzeuge.
Das neue Porsche-Zentrum ist das größte seiner Art in Asien. Brancheninsidern zufolge soll es auch global die Nummer eins sein. Jebsen hat ein dreistöckiges Autohaus errichtet, dessen Showroom Platz für 20 Neu- und Gebrauchtwagen bietet. Zudem gibt es 20 Werkstattarbeitsplätze, ein Ersatzteillager, ein komplettes Auslieferungszentrum und eine Karosserieinstandsetzung mit 15 Arbeitsplätzen.
Hohe Öko-Standards
Das Gebäude besticht nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch ein umweltfreundliches Low-Carbon-Design, dessen Material weniger Schadstoffe emittiert. Die geothermische Heizung reduziert laut Jebsen den Energieverbrauch und die CO2-Emission um rund 50 bis 60 Prozent. Wärmegedämmte "Low-E-Glass"-Fenster sollen der Energieverlust verringern, aber genug Licht in die Räume lassen. Eine Wasserrückgewinnung bei der Fahrzeugwäsche senkt zudem den Wasserverbrauch.
Jebsen vertritt Porsche bereits seit 1955 in China. Für die Gruppe ist der Neubau der zweite Standort in Shanghai und der insgesamt achte in der Volksrepublik. 2012 verkaufte Jebsen 7.273 neue Sport- und Geländewagen – so viele wie noch kein Porsche-Händler zuvor innerhalb eines Jahres. (rp)