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Nach Gewinneinbruch: Porsche halbiert Mitarbeiter-Prämie

19.03.2025 16:39 Uhr | Lesezeit: 4 min
Porsche senkt die Mitarbeiterprämie für 2024. Fest Angestellte bekommen fast 50 Prozent weniger als im Vorjahr.
© Foto: Porsche

Gewinneinbruch, Absatzrückgang, Sparprogramm: Bei Porsche lief es schon einmal besser. Auch die Mitarbeiterprämie fällt nun deutlich niedriger aus. Wie viel erhalten die Beschäftigten?

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Nach dem Gewinneinbruch beim Sportwagenbauer Porsche fällt auch die Prämie für Mitarbeiter deutlich niedriger aus. Für das Jahr 2024 haben Vorstand und Betriebsrat eine freiwillige Sonderzahlung in Höhe von bis zu 5.250 Euro brutto vereinbart, wie eine Unternehmenssprecherin mitteilte. Die Prämie hat sich damit fast halbiert: 2023 lag sie noch bei bis zu 9.690 Euro. 

Die Kürzung ist demnach Teil eines unternehmensweiten Ergebnisprogramms. So sollen unter anderem die Kosten der Volkswagen-Tochter gesenkt werden. "Angesichts der herausfordernden Geschäftslage von Porsche werden auch die Bonuszahlungen im Management deutlich geringer ausfallen", hieß es.

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Die Mitarbeiterprämie wir den Angaben nach mit dem April-Gehalt ausgezahlt. Erhalten sollen die Sonderzahlung alle Beschäftigten an deutschen Standorten, die fest bei der Porsche AG und Tochtergesellschaften angestellt sind. Dazu gehören auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Porsche-Werks in Leipzig. Insgesamt geht es um mehr als 28 000 Beschäftigte.

Porsche-Personalvorstand Andreas Haffner teilte dazu mit: «Die freiwillige Sonderzahlung fällt zwar niedriger aus als in den vergangenen Jahren. Sie honoriert aber immer noch unsere starke Teamleistung in einem sehr herausfordernden Umfeld.» Den Bonus gibt es bei Porsche seit 1997. Verbunden mit der Prämie riefen Vorstand und Betriebsrat zu Spenden auf. 

 


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Gewinneinbruch und Sparprogramm

Der Hersteller von Sport- und Geländewagen aus Stuttgart-Zuffenhausen hatte erst in der vergangenen Woche einen deutlichen Gewinneinbruch gemeldet. Der Konzernüberschuss sackte im Jahresvergleich um 30,3 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro ab. Ursächlich dafür waren unter anderem das schlecht laufende China-Geschäft und hohe Kosten für die Erneuerung von mehreren Modellreihen. Der Umsatz fiel um 1,1 Prozent auf gut 40 Milliarden Euro.

Bereits zuvor hatten sich das Management um Porsche-Chef Oliver Blume und der Betriebsrat auf ein Sparprogramm geeinigt: Bis 2029 sollen in der Region Stuttgart rund 1.900 Stellen wegfallen. Auch 2.000 Verträge von befristet Beschäftigten wurden oder werden nicht verlängert. Damals war auch ein Deckel für den Mitarbeiterbonus angekündigt worden.


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