Hyundai hat seinen Mittelklasse-Vertreter Sonata zum neuen Modelljahr optisch und technisch aufgewertet und verspricht sich davon mehr Profil in dem umkämpften Segment. Die in drei Ausstattungslinien lieferbare Limousine soll vor allem die neue Front- und Heckgestaltung voranbringen. Der Kühlergrill erinnert nun an den des großen Bruders Grandeur. Zudem sollen umgestaltete Hauptscheinwerfer und größer dimensionierte Kühlluftöffnungen im unteren Bereich des Stoßfängers den Wiedererkennungseffekt erhöhen. Während die Seitenansicht des 4,80 Meter langen Viertürers nahezu unangetastet blieb, wurden am Heck Detailarbeiten an Rückleuchten und Stoßfängern vorgenommen. Innen erhielt der Sonata ein komplett neu gestaltetes Armaturenbrett, das die Bedienbarkeit insbesondere der Klima- und Audioanlage optimieren soll. Dazu gibt es besser ablesbare Instrumente sowie größere Ablagefächer. Das Gepäckraumvolumen liegt unverändert bei 523 Litern. Auch an das Fahrwerk legten die koreanischen Ingenieure kräftig Hand an: Stoßdämpfer, Federn, Stabilisatoren und zahlreiche elastokinetische Bauteile des Aufhängungssystems wurden laut Hersteller zu Gunsten eines verbesserten Handlings modifiziert. Zudem wurde die Lenkung direkter übersetzt. Das Sicherheitspaket umfasst u.a. Fahrer- und Beifahrerairbags, Seitenairbags, Vorhangairbags sowie ABS, Bremsassistent, ESP und Traktionskontrolle. Zum Verkaufsstart rollt der Sonata ab 23.990 Euro brutto für den 2.0 Classic in die Schauräume. Das neue Einstiegsmodell kann sowohl mit dem Vierzylinder-Benziner (121 kW / 165 PS) als auch mit dem Dieselmotor (110 kW / 150 PS) kombiniert werden. Standard sind elektrisch einstellbare Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Türeinstiegsleuchten vorne, elektrische Fensterheber, Klimaanlage, höhenverstellbarer Fahrersitz, längs- und neigungsverstellbares Lenkrad sowie eine CD-Audioanlage. Topmodell ist der Sonata 3.3 V6 mit einer Leistung von 184 kW / 250 PS. (rp)
Modelljahr 2009: Hyundai verleiht Sonata mehr Charakter
Kühlergrill à la Grandeur, große Luftöffnungen, V6-Motor mit 250 PS – die koreanische Mittelklasse-Limousine will zum neuen Modelljahr weg vom Biedermann-Image. Dazu soll auch die umfangreiche Basisausstattung beitragen.