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Medien: VW-Werk Zwickau muss um Audi-Produktion bangen

10.01.2025 10:44 Uhr | Lesezeit: 4 min
Vier Modelle muss das Zwickauer VW-Werk nach dem Tarifkompromiss bereits abgeben. Jetzt muss der Standort auch um das letzte Modell bangen.
© Foto: Audi

Das VW-Werk in Zwickau steht vor ungewissen Zeiten: Nach einem Tarifkompromiss könnten die verbleibenden Audi Q4 e-tron künftig teilweise in den USA produziert werden.

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Das VW-Werk in Zwickau muss einem Medienbericht zufolge auch nach dem Kompromiss zwischen Volkswagen und Betriebsrat um seine Zukunft bangen. Im Konzern gebe es Überlegungen, das letzte verbleibende Modell, den Elektro-Audi Q4 e-tron, ab der ersten Hälfte der 2030er-Jahre zumindest teilweise auch an einem anderen Standort zu bauen, berichtet der "Spiegel". 

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Im Gespräch sei eine Produktion im US-Werk von Volkswagen in Chattanooga. Zumindest die Fahrzeuge für den US-Markt könnten künftig dort produziert werden, hieß es. Bisher kommen diese aus Zwickau. "Wir prüfen derzeit verschiedene Szenarien", sagte eine Audi-Sprecherin auf Anfrage. Zugleich betonte sie: "Zwickau bleibt auch künftig Produktionsstandort für Audi Q4 e-tron und Audi Q4 e-tron Sportback."

Erster Audi "Made in USA"

Das VW-Schwestermodell ID.4 wird bereits jetzt auch in Chattanooga produziert. Für Audi wäre der Q4 dagegen das erste Fahrzeug, das direkt in den USA hergestellt wird. Bisher bedient Audi den dortigen Markt vor allem aus seinem Werk in Mexiko.

Der Audi Q4 e-tron und dessen Kombi-Variante Q4 e-tron Sportback sind ab 2027 die einzigen Modelle, die noch in Zwickau gebaut werden. Die bisher ebenfalls dort hergestellten VW-Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und der Cupra Born wechseln dann nach Wolfsburg und Emden. Darauf hatten sich Unternehmen und Betriebsrat im Rahmen des Tarifkompromisses kurz vor Weihnachten verständigt. 

Für die Mitarbeiter gilt im Gegenzug eine Beschäftigungssicherung bis 2030. Das Zwickauer Werk hat rund 9.500 Mitarbeiter.


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