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Mazda-Händlerverbandstagung: Partnerschaftlicher Umgang gelobt

07.11.2016 15:17 Uhr
Die Jahreshauptversammlung des Mazda-Händlerverbandes (MHV) am letzten Samstag in Camp de Mar auf Mallorca verlief sehr harmonisch.
© Foto: Doris Plate

Händlerverband und Mazda pflegen eine konstruktive Zusammenarbeit. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung des MHV am letzten Wochenende wieder einmal deutlich. Die nächste Nagelprobe wird wohl der zukünftige Servicevertrag.

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Von Doris Plate

Bei Mazda läuft es aktuell nicht nur im deutschen Markt ganz gut. "Alles in Allem können wir uns derzeit mit der Marke Mazda noch glücklich schätzen", fasste Präsident Werner Prange am Samstag auf der Jahreshauptversammlung des Mazda-Händlerverbandes (MHV) in Camp de Mar auf der Urlaubsinsel Mallorca zusammen. Händlerverband und Importeur pflegten eine konstruktive Zusammenarbeit.

Mazda hat im vierten Jahr in Folge die Verkaufszahlen gesteigert, seit 2012 um insgesamt 56 Prozent. Der für 2016 geplante Absatz von 63.500 Neufahrzeugen wird voraussichtlich erreicht. Wenn die Werkskapazitäten das nicht verhindern würden, könnte es sogar noch mehr werden. Deshalb äußerte Prange seine Verwunderung darüber, dass diese gute Ausgangsposition nicht mehr dazu genutzt wird, die Erträge zu erhöhen statt weiterhin nur "Markt" zu machen.

Mazda Motors Deutschland (MMD)-Geschäftsführer Bernhard Kaplan kündigte an, dass auch im nächsten Jahr die Vertriebsziele moderat sein werden: Vorgesehen sind 65.550 Einheiten und damit ein Marktanteil von zwei Prozent. Die einzige Forderung des Verbandes in diesem Zusammenhang: MMD möge doch die Jahreszielvorgaben nicht nur nach einer allgemeinen Formel berechnen sondern lokale Marktgegebenheiten berücksichtigen.

"Grob gestrickter Betriebsvergleich"

Es klappt also mit den Stückzahlen, bei der Rendite sieht der Verband hingegen noch Potential und zweifelte erneut die von MMD immer wieder genannten hohen Werte an. Der "grob gestrickte Betriebsvergleich" ermögliche keine belastbaren Aussagen.

Nagelprobe für die Zusammenarbeit zwischen Importeur und Händlerverband wird aber wohl die Ausgestaltung der neuen Serviceverträge werden, die ab 1.1. 2019 gelten sollen. Bislang ist die Kündigung der alten Verträge noch nicht ausgesprochen worden, sie wurde von MMD aber bereits offiziell angekündigt. Netzdirektor Felix Gebhart kündigte auf der Versammlung an, dass in Kürze der „Kernvertrag“ vorgelegt werden solle und die Gespräche auch noch in diesem Jahr beginnen werden. MMD möchte aber keinen Schnellschuss  sondern plant den Abschluss der Verhandlungen und die Übersendung des endgültigen Vertrages an die zukünftigen Servicepartner im ersten Halbjahr 2017.

Was sonst noch auf der Versammlung besprochen wurde, lesen Sie in AUTOHAUS 22, das am 21. November erscheint.


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