Digitale Kfz-Zulassungen: Licht am Ende des Daten-Tunnels
Die digitale Kfz-Zulassung hat es immer noch schwer. Sicherheitsmängel, Bürokratiehürden und Flickwerk machen das Projekt zum Sorgenkind der Branche. Der Schritt ins Digitale ist dennoch richtig und wichtig, sagen Tanja Ebert und Markus Blatt vom Mobilitätsdienstleister PS Team.
Die digitale Kfz-Zulassung, kurz i-Kfz, hat noch immer großes Entwicklungspotenzial. Zwar hat der Bund die Voraussetzungen für automatisierte Verfahren geschaffen, aber die tatsächlichen Nutzungszahlen sind überschaubar. Diese lagen im Juli 2024 laut Verkehrsministerium bundesweit bei gerade einmal sieben Prozent. Die i-Kfz-Quote variiert auch zwischen den Landkreisen. In Ingolstadt etwa wird mehr als jeder fünfte Vorgang (21,1 Prozent) digital abgewickelt, dagegen ist die Nutzungsquote für das Portal in Neumünster (0,02 Prozent), Leverkusen (0,05 Prozent) und Lübeck (0,11 Prozent) extrem niedrig.
Das liegt unter anderem auch an Sicherheitsvorgaben des Kraftfahrt-Bundesamtes, die nicht alle Behörden immer gleich erfüllen konnten. Die Folge: Es erfolgt kein Anschluss an das i-Kfz-Portal. So geschehen Anfang des Jahres bei einem Drittel der Behörden in Deutschland.
Ein weiteres Problem…
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