TÜV Süd bietet Gebrauchtwagen-Käufern ab sofort den "Auto Privat Check". Wie die Überwachungsorganisation mitteilte, können Fahrzeuge von privaten Verkäufern in rund 300 Service-Centern sowie den Partnerwerkstätten auf Vorschäden und Verschleiß untersucht werden. Das Basismodul mit der Überprüfung der sicherheitsrelevanten Funktionen ist für knapp 20 Euro zu haben. Das Spektrum reicht dabei von Lenkspiel-, Stoßdämpfer- und Bremsenprüfung über den Abgleich von Fahrgestellnummer und Fahrzeugpapieren bis hin zum Auspuff-Check. Im Optionspaket 1 für knapp zehn Euro mehr geht es unter anderem um Karosserie- und Lackbeschädigung, Räder und Reifen sowie um Türen, Griffe, Schlösser und Scharniere. Im Optionspaket 2 nehmen die Fachleute die Verglasung, die Beleuchtung, den Innen- und den Motorraum noch genauer unter die Lupe.
VW erprobt nun in Berlin die Alltagstauglichkeit von Plug-in-Hybridautos. Die insgesamt 20 Fahrzeuge basieren auf dem kompakten Golf Variant. Die so genannten "Twin Drive"-Modelle sind bei einer Leistung von 120 kW / 163 PS bis zu 170 km/h schnell. Im Stadtverkehr kann der Fahrer bis zu 57 Kilometer rein elektrisch fahren. Anschließend setzt ein kleiner Verbrennungsmotor ein, der die Gesamtreichweite auf rund 900 Kilometer verlängert. Der Kraftstoffverbrauch soll bei lediglich 2,1 Litern auf 100 Kilometern liegen. Der "Flottenversuch Elektromobilität" analysiert das Nutzerverhalten der Fahrer von Automobilen mit elektrischer Lademöglichkeit, die Laststeuerung sowie intelligente Strategien beim Ladevorgang. Bis Juni 2012 läuft die Testphase.
Der Autozulieferer SHW verschiebt wegen der Griechenlandkrise seinen Börsengang um eine Woche. Die Zeichnungsfrist, die ursprünglich am 29. Juni enden sollte, laufe nun bis zum 6. Juli, teilte das Unternehmen am Dienstag in Aalen (Ostalbkreis) mit. "Damit reagiert die SHW AG auf die mit der Griechenlandkrise verbundenen momentanen Unsicherheiten an den internationalen Kapitalmärkten", hieß es. Der Hersteller von Pumpen, Motorkomponenten und Bremsscheiben hatte früheren Medienberichten zufolge bereits vor Ostern an die Börse gehen wollen - der Termin war aber vor allem wegen der Naturkatastrophe in Japan verschoben worden.
Der millionste Nissan Qashqai hat nun die Tore im britischen Produktionswerk Sunderland verlassen. Das kompakte Crossover-Modell wird seit Dezember 2006 gebaut. Statistisch gesehen läuft fast jede Minute ein Fahrzeug vom Band, am Tag sind es 1.200 Einheiten. Von England aus werden sie in die gesamte Welt verschifft, das Modell zählt zu den erfolgreichsten der Marke. (se/dpa/mid/bp)