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Kurz gemeldet: Branchensplitter

09.05.2016 08:00 Uhr
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Das Porsche-Zentrum Niederrhein ist jetzt offizieller "Classic Partner" der Sportwagenmarke.
© Foto: Porsche Zentrum Niederrhein

"Hybridprämie" von Toyota und Lexus +++ Porsche Zentrum Niederrhein wird "Classic Partner" +++ BMW: Maschinenbau-Ingenieure zu Software-Experten +++ Bahn plant nationale Mobilitätskarte +++ Gläubiger bekommen erstes Geld nach Karmann-Pleite

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3.000 Euro "Hybridprämie": Toyota und Lexus locken Käufer

Selbst ist der Autobauer: Weil die geplante Kaufprämie für Autos mit elektrifiziertem Antrieb nicht für die Hybridmodelle für Toyota und Lexus gilt, legen die Japaner jetzt kurzerhand seine eigene Verkaufsförderung auf. Bis Ende Juni erhält jeder Käufer eine Prämie von 3.000 Euro. Bei der Kernmarke Toyota werden die Doppelantriebsvarianten von Yaris, Auris, Auris Touring Sports und RAV4 sowie der Prius und dessen siebensitziger Van-Ableger Prius+ bezuschusst. Bei Lexus gilt das Angebot für alle Vollhybride, vom kompakten CT 200h über das Sport-Coupé RC 300h bis hin zu den Limousinen der Marke. (mid/ts)

Porsche Zentrum Niederrhein wird "Classic Partner"

Das Porsche Zentrum Niederrhein ist jetzt offizieller "Classic Partner" der Sportwagenmarke. Wie das Autohaus in Moers mitteilte, bietet man als Kompetenzzentrum nicht nur fachgerechte Reparatur- und Wartungsarbeiten, sondern auch Komplett- und Teilrestaurierungen jeglicher Art sowie Originalersatzteile. Zudem präsentiert das Porsche-Zentrum die Oldtimer-Sparte in einer "Classic Corner" im Showroom. Laut Porsche sind 70 Prozent aller jemals gebauten Sportwagen noch auf den Straßen dieser Welt unterwegs. Demzufolge wachse der Bedarf an besonderer Fachkompetenz zur Pflege und dem Erhalt von klassischen Modellen. Das Oldtimer-Konzept stelle professionelles Know-how und die gewachsene Erfahrung eines speziell geschulten Teams sicher. (se)

BMW will Maschinenbau-Ingenieure zu Software-Experten fortbilden

BMW-Chef Harald Krüger will seine Maschinenbau-Ingenieure noch einmal zur Uni schicken, um sie fit zu machen für die Digitalisierung. Der Autobauer werde den Ingenieuren Aufbaustudiengänge ermöglichen, in denen sie IT-Kompetenzen erwerben können, sagte Krüger dem "Spiegel". Der technologische Wandel werde die ganze Autoindustrie vor Herausforderungen stellen: "Wer keine nachhaltige und digital vernetzte Mobilität anbieten kann, wird sich schwer tun, die Transformation zu überleben." Dies habe auch Auswirkungen auf die Beschäftigung. "Es werden Arbeitsplätze verschwinden, aber durch den Wandel werden auch neue Jobs hinzukommen, die mehr mit Software zu tun haben als mit Hardware." Vor wenigen Wochen hatte BMW bereits angekündigt, noch in diesem Jahr 500 IT-Experten einstellen zu wollen. (dpa)

Bahn plant nationale Mobilitätskarte

Die Deutsche Bahn will bald ein Deutschland-Ticket für möglichst viele Verkehrsmittel anbieten. "Wir sagen, dass wir eine übergreifende nationale Mobilitätskarte brauchen, mit der der Kunde alles machen kann: Zug fahren, Räder ausleihen, Busse und Taxis nutzen und bezahlen", sagte Bahnchef Rüdiger Grube dem Magazin "Wirtschaftswoche". Es gehe um ein bundesweites Angebot, "bei dem Mobilitätslösungen in einem Schritt gebucht und abgerechnet werden", erläuterte ein Bahnsprecher in Berlin. Dazu gebe es bereits umfangreiche Überlegungen. Konkrete Aussagen zur Ausgestaltung und zum Zeitpunkt einer Einführung seien noch nicht möglich. (dpa)

Gläubiger bekommen erstes Geld nach Karmann-Pleite

Rund sieben Jahre nach der Insolvenz des früheren Cabrio-Spezialisten Karmann aus Osnabrück bekommen die Gläubiger Geld. "Die erste Abschlagszahlung steht an. Es wird eine gute Quote", sagte Insolvenzverwalter Ottmar Hermann der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Zur Höhe der Summe und der Gesamthöhe der bislang angemeldeten Verbindlichkeiten machte Hermann keine Angaben. Wann das Insolvenzverfahren abgeschlossen werden kann, sei weiter offen, sagte er der Zeitung. Hintergrund sind Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Insolvenzverwalter und dem Finanzamt, die das Ende bislang hinauszögern. Der Autozulieferer Karmann hatte 2009 Insolvenz angemeldet. Inzwischen sind große Teile des Unternehmens an Volkswagen übergegangen. VW produziert in Osnabrück wieder das Cabriomodell des Golf. (dpa)

Riesenlaster-Test jetzt in 13 Bundesländern

Der Test mit umstrittenen Riesenlastern auf deutschen Straßen wird erneut vergrößert. Mit Brandenburg als neuem Teilnehmer sind nun 13 der 16 Länder dabei. Hinzu kommen mit Inkrafttreten einer entsprechenden Verordnung am Montag zudem weitere Strecken unter anderem in Baden-Württemberg. Damit wächst das erlaubte Netz laut Bundesverkehrsministerium um 900 auf 11.600 Kilometer. An dem noch bis Jahresende laufenden Test beteiligen sich inzwischen 56 Firmen mit 145 Lang-Lkws, die 25,25 Meter messen dürfen - 6,50 Meter mehr als sonst zulässig. Minister Alexander Dobrindt (CSU) sagte, das Netz werde bereits zum sechsten Mal erweitert. "Inzwischen haben sich fast alle Bundesländer unserem Feldversuch angeschlossen." Die erlaubten Strecken sind überwiegend Autobahnen. Weiterhin nicht am Test beteiligen sich Berlin, Rheinland-Pfalz und das Saarland. (dpa)

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