Zum Angriff auf das Segment der sportlichen, kompakten Dreitürer bläst Opel mit dem im September auf der IAA in Frankfurt debütierenden Astra GTC. Optisch knüpft das fünfsitzige Rüsselsheimer Coupé an die auf dem Pariser Salon gezeigte Studie GTC an. Er zeichnet sich durch sichelförmige Vertiefung an der Seite, breite Schultern, einen trapezförmigen Kühlergrill und eine sportlich abfallende Dachlinie aus, die ihren Abschluss im integrierten Dachspoiler findet.
"Der Astra GTC bringt zusätzlich Sportsgeist in unsere Modellfamilie", ist der neue Opel-Vorstandsvorsitzende Karl-Friedrich Stracke überzeugt. "Der Wagen sollte nicht nur dynamisch aussehen, sondern sich auf der Straße auch so anfühlen". Die technischen Voraussetzungen dazu bringt der Rüsselsheimer jedenfalls mit: Im Vergleich zur fünftürigen Limousine liegt der GTC um zehn bis 15 Millimeter tiefer auf der Straße. Auch die Spurbreite ist vorn um vier und hinten um drei Zentimeter gewachsen. Die Radläufe bieten Platz für 20 Zoll-Sportreifen. Für hohen Nutzwert soll ein Ladevolumen von maximal 1 235 Litern und zusätzliche Ablageflächen im Cockpit sorgen.
Besonders stolz sind die Rüsselsheimer auf ihre serienmäßige "HiPerStrut"-Vorderachse. Im Zusammenspiel mit der aus den anderen Astra-Modellen bekannten Verbundlenkerhinterachse und dem adaptiven Fahrwerk, das sich individuell dem Fahrerverhalten anpasst, soll es für besseres Kurvenverhalten und direktere Lenkansprache sorgen. Einsicht in schnell durchfahrene, nächtliche Kurven bietet das serienmäßige adaptive Fahrlicht AFL+.
Erstarkte Motorenpalette
Für Vortrieb im neuen Rüsselsheimer Kompakt-Coupé sorgen zum Marktstart ein Selbstzünder und vier Benziner. Das 2,0-Liter-Turbodieseltriebwerk ist gegenüber dem aus der Astra-Limousine bekannten Diesel um 3 kW/5 PS auf 121 kW/165 PS erstarkt. Sein maximales Drehmoment von 350 Nm gibt der Selbstzünder an ein Sechsgangschaltgetriebe weiter und schafft den Standardsprint von null auf 100 km/h in 8,9 Sekunden. Unter anderem dank serienmäßiger Start-Stopp-Automatik bringt es der Rüsselsheimer auf einen Normverbrauch von 4,9 Litern auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 129 Gramm pro Kilometer entspricht.
Auf Benzinerseite stehen drei 1,4 Liter-Ottomotoren zur Verfügung, die ein Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 103 kW/140 PS abdecken. Den Sportsgeist im Opel-Piloten wecken soll der 132 kW/180 PS starke 1,6-Liter-Top-Benziner, der den Kompaktklässler auf bis zu 220 km/h beschleunigt. Ab sofort kann der dreitürige Rüsselsheimer zu Preisen ab 19.900 Euro für den Basisbenziner und 27.855 Euro für den Turbodiesel bestellt werden. (mid/mah)