Vor zehn Jahren hat die Kfz-Innung München-Oberbayern das Ausbildungskonzept "Abi und Auto" gestartet. Mit einer allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife können junge Menschen binnen kurzer Zeit unterschiedliche Karrierewege einschließen. Inzwischen finde das preisgekrönte Projekt auch überregional gute Resonanz, teilte die Kfz-Innung mit.
Ziel des Projekts ist es, technikinteressierten und automobilaffinen Abiturienten innerhalb kurzer Zeit zur Meisterprüfung zu führen. Es werden die schulischen Vorkenntnisse der Projektteilnehmer genutzt, um in einer verkürzten Ausbildungszeit den Berufsabschluss als Kfz-Mechatroniker/-in zu erwerben. Zusätzlich qualifizieren sich die Teilnehmer innerhalb der dreijährigen Projektphase zum/zur staatlich anerkannten Servicetechniker/-in und schließlich zum/zur Kfz-Technikermeister/-in. Die Blockbeschulung in speziell eingerichteten Fachklassen an der Berufsschule Landsberg am Lech zusammen mit Qualifizierungskursen des Berufsbildungszentrums Weilheim leisten dabei einen wichtigen Beitrag, so die Innung.
Johannes Lock, Berufsbildungsreferent der Kfz-Innung München-Oberbayern, freut sich über das große Interesse. Das Projekt biete einerseits Jugendlichen mit allgemeiner bzw. fachgebundener Hochschulreife eine attraktive Karriereoption zum Studium. Zum anderen können Betriebe geeigneten Führungsnachwuchs für ihr Unternehmen begeistern und in kurzer Zeit auf diese Aufgaben vorbereiten. Jährlich entscheiden sich zwischen 18 und 24 Teilnehmer für diesen Karriereweg. (tm)