Die Kfz-Innung Freiburg bleibt ihrer Linie treu. Auch in diesem Jahr hat die Branchenorganisation eine Beitragsrückerstattung an ihre Mitgliedsbetriebe beschlossen. Wie 2022 erhalten die 226 Unternehmen in Summe 200.000 Euro zurück. Damit seien in den vergangenen acht Jahren mehr als 700.000 Euro an die Mitglieder zurückgeführt worden, teilte die Kfz-Innung Freiburg am Donnerstag mit.
Der Beschluss war Mitte März von der Innungsversammlung einstimmig getroffen worden. Gleiches galt für die Entlastung von Vorstand, Geschäftsführung und Kasse sowie die Genehmigung des Haushaltsplans 2023.
Bei der Veranstaltung ging Obermeister Rolf Buselmeier zunächst auf die Aktivitäten der Innung ein. Im Bericht über die beigestellten Prüfungen zur amtlichen Hauptuntersuchung (HU) erläuterte Geschäftsführer Erhard Bender die Erkenntnisse aus 126 Prüfungen. Dabei festgestellte Mängel basierten auf der Nichteinhaltung von Vorgaben, die jedoch zwingend einzuhalten seien, um die Anerkennung für die Durchführung von beigestellten Prüfungen zur HU nicht zu verlieren.
Weiterer Tagesordnungspunkt war ein Vortrag des Hauptgeschäftsführers des Kraftfahrzeugverbandes Baden-Württemberg, Carsten Beuß, über die Brennpunktthemen E-Mobilität, Automatisiertes Fahren und Digitalisierung. Es seien spannende Herausforderungen für die Branche auf vielen Ebenen, die den Unternehmen Chancen böten, so Beuß. "Wir haben eine gute Zukunft."
Umzug steht an
Abschließend informierte Geschäftsführer Bender die 89 anwesenden Firmenvertreter über den anstehenden Umzug der Kfz-Innung in den Noll Turm in Freiburg. Dadurch könne man erhebliche Raumkosten einsparen. Auch eine Gemeinschaftsreise im Herbst werde die Innung wieder anbieten.