Die Kfz-Innung München-Oberbayern trauert um Heinrich Nadler. Der Stellvertretender Obermeister sei in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach kurzer schwerer Krankheit überraschend verstorben, teilte die Interessenvertretung am Montag mit. Nadler wurde nur 60 Jahre alt.
Mit seiner Persönlichkeit, Engagement und Sachkenntnis habe er wesentlich zur erfolgreichen Arbeit der Kfz-Innung München-Oberbayern beigetragen, sagte Obermeister Johann Bader. "Insbesondere seine ausgleichende Art und der wohlwollende Umgang mit seinen Mitmenschen sollte uns allen Vorbild sein."
Laut Bader erwies sich Nadler persönlich in Schaffen und Wirken als "echter Gewinn für die Kfz-Innung". Im Sommer 2016 hatte der Eresinger für den Landkreis Landsberg am Lech das Ehrenamt als stellvertretender Bezirksmeister der Kfz-Innung München-Oberbayern übernommen. Schon im darauffolgenden Jahr wurde er in den Innungsvorstand gewählt. 2018 folgte die Wahl zum stellvertretenden Obermeister.
"In dieser Funktion konnte er auch auf Landesebene im Vorstand des Landesinnungsverbands seine Fähigkeiten einbringen", so Bader. Während dieser Zeit sei Nadler geschätzter Dialogpartner und Mitentscheider gewesen," dem insbesondere die Sorge um die Ausbildung neuer qualifizierter Fachkräfte stets sehr am Herzen lag". Besonders intensiv und erfolgreich habe er sich zuletzt der Lösung der Standortfrage des Berufsbildungszentrums der Kfz-Innung München-Oberbayern gewidmet.
Nachhaltiges Autohaus als Leuchtturm
"Mit Heinrich Nadler verstarb viel zu früh ein Mann, der es als Unternehmer nicht nur verstand, seinen eigenen Betrieb erfolgreich und innovativ zu führen", hob Bader hervor. Sein während der Corona-Pandemie fertiggestelltes Autohaus in Holzbauweise sei überregional als Leuchtturmprojekt für nachhaltige Bauweise bekannt.