Nach der Kooperation mit dem Verband des nordrhein-westfälischen Kfz-Gewerbes wird die PremiumZulasser eG (PZeG) ab April auch Partner des Kraftfahrzeuggewerbes Niedersachsen-Bremen. Dies gaben der Landesverband und die Kölner Genossenschaft am Donnerstag bekannt. Ziel der Zusammenarbeit ist es unter anderem, den ca. 3.600 Kfz-Meisterbetrieben, die dem Landesverband angeschlossen sind, den Zugang zur Zulassungssoftware "premium-zulasser.online" zu ermöglichen und auf weitere Dienstleistungen der PZeG-Mitglieder aufmerksam zu machen.
"Im Zulassungswesen schreitet die Digitalisierung rasant voran. Die Umsetzung von i-Kfz Stufe 4 stellt unsere Betriebe vor enorme Herausforderungen. Da ist es äußerst hilfreich, einen anerkannten Zulassungsprofi mit ausgewiesener IT-Kompetenz an unserer Seite zu haben", sagte Verbandspräsident Karl-Heinz Bley einer Mitteilung zufolge. Er verspreche sich davon auch eine spürbare Entlastung bei zeit- und personalaufwändigen Standardprozessen in den Autohäusern.
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Unter dem Dach der PremiumZulasser eG haben sich aktuell 60 lokale und regionale Zulasser zu einem bundesweiten Verbund zusammengeschlossen, zu deren Kerngeschäft Dienstleistungen rund um Neuzulassungen, Besitzumschreibungen und Außerbetriebsetzungen von Fahrzeugen zählen. Neben den Mitgliedsunternehmen arbeiten mittlerweile über 5.000 Autohäuser mit dem PZeG-Tool, das mit der Großkundenschnittstelle des Kraftfahrt-Bundesamts vernetzt ist und damit einen direkten Zugang auf das neue Online-Zulassungssystem i-Kfz des Bundesverkehrsministeriums ermöglicht.
"Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das nun auch der Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes Niedersachsen-Bremen in unsere Leistungen setzt", erklärte PZeG-Vorstandschef Florian Cichon. Im vergangenen Jahr seien mit der PZeG-Software über 1,6 Millionen Neuzulassungen, Ummeldungen und Außerbetriebsetzungen bearbeitet worden – 17 Prozent mehr als 2022. Damit habe der Verbund seine Position als Nummer eins der Zulassungsdienstleister auf dem deutschen Markt weiter ausbauen können, hieß es.