Das Kfz-Gewerbe Bayern hat zentrale Aussagen des neuen Koalitionsvertrages zu Fahrverboten und Dieselnachrüstung begrüßt. "Die Verunsicherung der Bürger muss enden. Eine klare Abkehr von Fahrverboten und eine verlässliche Nachrüstung insbesondere der Bestandsfahrzeuge ist der richtige Weg", sagte Landesverbandspräsident Albert Vetterl in München.
Union und SPD haben sich in ihren Koalitionsverhandlungen unter anderem darauf geeinigt, das pauschale Fahrverbote für Dieselautos zu vermeiden sind. Außerdem sollen die Schadstoffemissionen aus dem Straßenverkehr durch technische Verbesserungen von Fahrzeugen im Bestand reduziert werden.
Vetterl sieht bei der Nachrüstung das Verursacherprinzip als maßgeblich an und vertritt die Position, dass nicht der Handel oder der Kunde, sondern die Hersteller von betroffenen Fahrzeugen die Kosten der Nachrüstung zu tragen haben. Nur so könne das Vertrauen in die Produkte der Automobilhersteller bei den Bürgern wieder nachhaltig hergestellt werden, betonte der Landesinnungsmeister. (AH)