Die Autobauer weltweit forschen nach wie vor intensiv an konventionellen Antrieben. Mit 264 Innovationen haben die Hersteller ihre Anstrengungen gegenüber dem Vorjahr (218) sogar noch gesteigert. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Center of Automotive Management (CAM) hervor.
Dagegen erreichten die Neuerungen im Bereich der Elektroantriebe mit elf Innovationen den niedrigsten Stand seit 2008. Mehr Engagement zeigen die Hersteller bei Hybrid-Antrieben, wo 50 Neuerungen auf den Markt kamen – nach 62 im Vorjahr. Bei Erfindungen im Bereich der Fahrerassistenz und Sicherheit gab es mit fast 300 Neuerungen einen neuen Höchstwert.
Weltweit brachten es die 18 untersuchten Autokonzerne mit ihren 53 Marken auf 1.220 Innovationen nach 1.032 im Vorjahr. Die deutschen Hersteller machten dabei einen Anteil von 37 Prozent aus, während ihre japanischen Kollegen nur noch auf 18 Prozent kamen, vor den amerikanischen Konzernen (17 Prozent). Die meisten Erfindungen wurden im Zusammenhang mit den sportlichen Geländewagen (SUV) präsentiert (24 Prozent). Dahinter folgte die Mittelklasse (16 Prozent). (dpa)
m. kummer