Mit einem neuen Autohandelskonzept will Incadea auf der diesjährigen Automechanika von sich reden machen. Wie der IT-Anbieter im Vorfeld der Kfz-Fachmesse (13. bis 17. September) mitteilte, soll die Lösung "Dealer 4.0" dank Big-Data-Analysen in Echtzeit und modernen Technologien ein "Kundenerlebnis der nächsten Generation" ermöglichen. Basis des digitalisierten Showrooms sind die Microsoft-Systeme Windows 10, Azure und Kinect.
"Wenn es darum geht, eine optimale Kundenerfahrung anzubieten, ist die innovative Erlebnisreise durch den vollständigen Verkaufszyklus und darüber hinaus der einzig zielführende Weg", sagte Rafal Jacaszek, Vizepräsident Sales & Marketing bei der Incadea-Mutter Cox. Die Software Dealer 4.0 spiegle diese Anforderungen wider. Autohändler müssten ihren Verkaufsprozess "zu einem interaktiveren, digital gestützten, personalisierten und fesselnden Erlebnis" machen, um die Abschlussrate auch künftig zu steigern.
"Dealer 4.0" soll das Autohaus in allen Phasen der Customer Journey unterstützen: von der Internetpräsenz über soziale Medien hin zum Ausstellungsraum und der Wahl des Fahrzeugs. Incadea kombiniert dafür Software für Kundenerkennung, Lead-Management und Nachverfolgung mit Hardware wie Glaswandkonfigurator und Tablets. Zusätzlich bietet die Lösung Zugriff auf Telematikdaten in der Cloud. Damit soll der Händler den Fahrstil des Kunden auswerten und diesem auf Basis der Analyse individuelle Services unterbreiten können.
Die Autobranche sucht derzeit fieberhaft nach dem Vertrieb der Zukunft, um die gestiegenen Erwartungen der internetaffinen Kunden besser abbilden zu können. Als ein Vorreiter des digitalen Showrooms gilt Audi. Viele traditionelle Autohändler tun sich aber noch schwer, ihr Geschäftsmodell an eine interaktive Kauferfahrung anzupassen. Jacaszek: "Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Marktteilnehmer auf ihrem Weg nach vorn zu unterstützen und ihnen zum Erfolg zu verhelfen." (rp)
Automechanika-Besucher finden Incadea in Halle 9.1, Stand D06.