Die Erstellung des Jahresabschlusses ist eine jährliche Routine in jedem Unternehmen. Größere Firmen werden ihren Jahresbericht künftig um das unternehmerische Nachhaltigkeitsmanagement erweitern müssen, und so die Auswirkungen ihres Handelns auf Mensch und Umwelt in Verbindung mit der Gestaltung der Unternehmensverantwortung transparent darzulegen.
Die Veranstaltung "Nachhaltigkeit im Autohaus: von der Kür zur Pflicht! So setzt man die ESG-Anforderungen erfolgreich um" wurde von Marco Christ (Chief Officer Retail Finance & Partnerbanking, Creditplus) und Ralph M. Meunzel (Moderator/AUTOHAUS-Chefredakteur) moderiert und widmete sich daher der Frage, was ein Autohaus machen muss und kann, um die Pflicht zum Nachhaltigkeitsnachweis erfolgreich zu meistern. Dabei gelte es, das Thema Nachhaltigkeit nach außen zu kommunizieren und intern die entsprechenden Hebel zu setzen.
Nachhaltigkeit erfordert Umdenken
Um den Handel bei der Berichtspflicht zu unterstützen, arbeitet Creditplus derzeit an einem entsprechenden Tool und auch die Vertriebsmitarbeiter werden entsprechend geschult. "Wir müssen weg vom Shareholder- und hin zum Stakeholder-Value", brachte Roman Heinrich (Director Dealer Finance, Creditplus) die Sichtweise der Banken bei dieser Thematik auf den Punkt. Und der Handel? Der profitiert mittelfristig von einer Nachhaltigkeitsstrategie, sorgt sich aber um die Nachweispflicht: "Der Handel braucht sicherlich kein weiteres Bürokratiemonster", betonte Prof. Benedikt Maier (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen/HfWU).
Eine detaillierte Zusammenfassung der Podiumsdiskussion, an der sich auch Petro Frascoia (Autohaus Frascoia GmbH & Co. KG), Sascha Spindler (Prokurist Autohaus Jochen Laub), Andy Kögler (Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Kanzlei RAW-Partner), Roman Heinrich (Director Dealer Finance, Creditplus) und Alexander Bühler (Head of Sales Automotive, Creditplus) beteiligten, lesen Sie in der AUTOHAUS-Ausgabe 19/2023.