Der weltgrößte Bushersteller Daimler ist nach einem verlustreichen Jahresstart auf dem Weg zurück in die schwarzen Zahlen. "Wir gehen davon aus, dass wir über die nächsten Quartale hinweg wieder positiv sein werden, auch im zweiten Quartal", sagte der Leiter der Daimler-Bussparte, Hartmut Schick, der Nachrichtenagentur dpa.
In den ersten drei Monaten 2011 hatte die Bussparte vor Zinsen und Steuern einen Verlust von 33 Millionen Euro verbucht. Doch mittlerweile füllen sich die Auftragsbücher zusehends und den Mitarbeitern stehen arbeitsreiche Monate ins Haus. "Der Auftragsbestand ist derzeit höher als vor einem Jahr." Daimler will in diesem Jahr mehr als 40.000 Busse verkaufen. "Wenn ich mir das heute ansehe, bin ich sehr zuversichtlich", sagte Schick.
Auf die Mitarbeiter kommt in den nächsten Monaten nach einem ruhigeren Jahresstart eine arbeitsintensive Zeit zu. "Wir haben in diesem Jahr 30 Prozent der Produktion im ersten Halbjahr und 70 Prozent im zweiten Halbjahr", sagte Schick. In der zweiten Jahreshälfte rechnet der Manager wieder mit einer vollen Auslastung der Omnibuswerke. Wichtiges Zukunftsthema sind auch bei den Bussen alternative Antriebe. Daimler geht davon aus, dass im Jahr 2015 rund 15 Prozent der neu gekauften Busse Hybridfahrzeuge sein werden. 2020 hält Schick bereits einen Anteil von 50 Prozent für möglich. (dpa)