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Geschäftsbericht 2018: Daimler-Boss verdiente deutlich weniger

15.02.2019 11:38 Uhr
Dieter Zetsche tritt im Mai als Daimler-Chef zurück.
© Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

2018 bröckelte der Gewinn bei Daimler merklich. Das bekam auch Konzernchef Dieter Zetsche zu spüren. Seine Bezüge sanken gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Millionen Euro.

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Der Gewinneinbruch beim Autobauer Daimler schlägt sich im Verdienst des scheidenden Konzernchefs Dieter Zetsche nieder. Er erhielt für das Jahr 2018 gut 5,9 Millionen Euro – nach 8,6 Millionen Euro im Jahr zuvor, wie aus dem am Freitag in Stuttgart veröffentlichten Geschäftsbericht des Dax-Konzerns hervorgeht. 2016 hatte Zetsche 7,6 Millionen Euro verdient, im Jahr davor 9,7 Millionen.

Laut Bericht erhielt der gesamte Daimler-Vorstand im vergangenen Jahr Bezüge in Höhe von 23,2 Millionen Euro. 2017 waren es 33,3 Millionen Euro.

Zetsche, der im Mai nach 13 Jahren an der Spitze des Daimler-Vorstands bei der Hauptversammlung in Berlin ausscheidet, hatte bei der Bilanzpressekonferenz einen drastischen Gewinnrückgang bekanntgegeben (wir berichteten). 2018 ging das Ergebnis des Autobauers unterm Strich um 29 Prozent auf 7,25 Milliarden Euro zurück. Hintergrund war ein schwaches Autogeschäft. Die Profitabilität der wichtigen Pkw-Sparte hatte im vergangenen Jahr auch unter dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie Auslieferungsstopps bei einzelnen Dieselmodellen gelitten. (dpa)

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KOMMENTARE


andreas

15.02.2019 - 13:49 Uhr

sollen wir in Deutschland ein Spendenkonto eröffnen für den armen Herrenhahahahaha


malnefrage

17.02.2019 - 08:51 Uhr

Von diesem Gehalt könnten 250 4-köpfige Familien 1 Jahr sorgenfrei leben, also 1000 Menschen. Wie kann man die Person des Vorstands derart überhöhen, dass solche obszön unanständigen Gehälter gezahlt werden? Selbst wenn dieser Mann mit seinen bloßen Händen Stahl in Gold verwandeln könnte, wäre er das nicht wert. Ein Konzernvorstand hat 1980 das 20-fache eines Arbeiters verdient und konnte davon im Luxus leben. Und da müssen wir wieder hinkommen, zu normalen, anständigen, nachvollziehbaren Verhältnissen.Es existiert kein globaler Wettbewerb, der diese Gehaltsgröße erfodert, das ist eine billige Lüge für das "dumme" Volk.


Brancheninsider

18.02.2019 - 07:30 Uhr

@Andreas - statt dummer Kommentare würde ich mal lobend erwähnen, dass hier ein Manager über 30% weniger Gehalt bekommt weil es gekoppelt ist an den Erfolg des Unternehmens!!Alle regen sich immer auf wenn es in den Medien heisst wie viel Manager verdienen trotz Pleiten Pech und Pannen (siehe HSH Bank, VW, Air Berlin....). Und hier läuft es mal anders aber auch hier kommt der typische meckernde Deutsche aus der Ecke gekrochen.


malnefrage

18.02.2019 - 16:16 Uhr

Das schlimme ist, dass viele Menschen solche Extremgehälter mittlerweile als normal akzeptiert haben. Keiner fragt mehr nach Leistung. In den USA tragen Konzernvorstände Haftungsrisiken, die bis ins private Vermögen hinein reichen. Diese Tatsache will keiner der gekrönten Häupter an Konzernspitzen zur Kenntnis nehmen, wohl aber das hohe Gehalt, das hier in Deutschland aufgrund fehlender Haftungsrisiken gleichsam "leistungslos" erzielt wird. Das mit dem "ständig meckernden Deutschen" lasse ich nicht gelten, denn der meckert völlig zu Recht!


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