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General Motors: Kfz-Gewerbe fordert Bekenntnis zu Opel

20.06.2011 15:24 Uhr
General Motors: Kfz-Gewerbe fordert Bekenntnis zu Opel
Neue Verkaufsgerüchte: ZDK-Präsident Rademacher sieht potenzielle Opel-Kunden verunsichert.
© Foto: ZDK

Das Schweigen von GM zu den neuen Verkaufsgerüchten stößt auf Kritik des ZDK. Verbandspräsident Rademacher sieht das Vertrauen des Handels in die Konzernmutter erneut erschüttert.

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Im Ringen um die Zukunft von Opel wächst die Verärgerung über den Mutterkonzerns General Motors (GM). Erstmals äußerte der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), der rund 40.000 Händler und Werkstätten vertritt, massive Kritik an GM. Das Schweigen der Amerikaner zu den Verkaufsgerüchten um die deutsche Tochter "erschüttert zum einen das Vertrauen des Handels und der Mitarbeiter der Adam Opel AG in die Konzernmutter", sagte der ZDK-Präsident Robert Rademacher dem "Handelsblatt" (Montag). Zum anderen drohten auch potenzielle Käufer durch solche Gerüchte verunsichert zu werden. GM sollte so schnell wie möglich ein "öffentliches Bekenntnis" zu Opel ablegen.

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sieht derweil keinen Anlass, sich bei einem möglichen Opel-Verkauf gegen einen Einstieg eines ausländischen Autoherstellers wehren. Es gehöre zum normalen internationalen Wettbewerb, dass ausländische Firmen in Deutschland investieren, sagte Rösler dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Nach Medienberichten über angebliche Verkaufspläne hatte GM für Unruhe gesorgt, weil der Konzern bis heute auf ein klares Dementi verzichtet hat. Intern versicherte GM-Chef Dan Akerson Opel zwar, dass es aktuell keine Verkaufsgespräche oder Kontakte mit anderen Herstellern gebe. Einen Treueschwur für die Zukunft gab es aber nicht: Akerson hält sich für die Zukunft alle Optionen offen (wir berichteten).

Opel-Betriebe "gestählt"

Die Opel-Händler müssten dennoch nicht um ihre Zukunft bangen, glaubt Rademacher. Die Opel-Händler seien bereits durch "ein Stahlbad" gegangen und hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass Opel sich allen Widrigkeiten zum Trotz auf dem Markt behaupten konnte. "Dabei wird es auch bleiben, ob im GM-Konzern oder notfalls auch anderswo", sagte der ZDK-Präsident der Zeitung. (dpa)

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KOMMENTARE


hans hase

20.06.2011 - 12:36 Uhr

Die Opel-Partner sind informiert. Ende der Diskussion. Wer hier verunsichert, sind die Schwäzer in den Medien, die etwas fordern, wo es nichts zu fordern gibt. Es muß schon ziemlich wenig los sein, dass man eine Suppe permanent neu aufwärmen muß. Der ZDK hat hier nichts zu vertreten, dass kann der Hersteller schon alleine.... Immer diese Wichtigtuerei.....


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