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Franz: Weg frei für Opel-Führungswechsel

08.04.2011 14:45 Uhr
Klaus Franz
Die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat sieht laut Klaus Franz den Personalien Stracke und Reilly inzwischen "positiv entgegen".
© Foto: Thomas Lohnes/ ddp

Die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat hat laut Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz keine Bedenken mehr gegen die anstehende Personalrochade. Die Mitbestimmung sei nicht in Gefahr.

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Dem Führungswechsel an der Spitze des krisengeschüttelten Autobauers Opel steht nichts mehr im Weg. Die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat habe keine Bedenken mehr gegen die anstehende Personalrochade, teilte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz am Freitag in Rüsselsheim mit. Er ist gleichzeitig Vize-Vorsitzender im Aufsichtsrat des sanierungsbedürftigen Autobauers.

Hintergrund der anfänglichen Bedenken: Die US-Konzernmutter General Motors (GM) hatte ihren bisherigen Chefentwickler Karl-Friedrich Stracke schon zum 1. April auf den Chefposten der Adam Opel AG hieven wollen. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Nick Reilly sollte gleichzeitig an die Opel-Aufsichtsrats-Spitze wechseln - sowie als Chef des GM-Europageschäfts über Stracke installiert werden.

Die Arbeitnehmerseite sah mit diesem Plan ihre Mitbestimmung in Gefahr und fürchtete eine neue Struktur über der Adam Opel AG. Wie Franz mitteilte, sicherte GM nun zu, dass das nicht passieren werde. Das habe die US-Mutter "verbindlich erklärt", schreibt Franz. Die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat sehe den Personalien Stracke und Reilly daher inzwischen "positiv entgegen". Die Wahl soll laut Franz am nächsten Montag (11. April) erfolgen. (dpa)

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KOMMENTARE


Thomas Liegert

08.04.2011 - 22:19 Uhr

Der "Verfasser" dieses Artikels hat zwei Adjektive eingefügt, die den ansonsten agenturtextgetreuen Artikel würzen sollen. Die Attribute lauten : Krisengeschüttelter (Autobauer) und sanierungsbedürftiger (Autobauer). Es stellt sich die Frage, wem solche pauschal abqualifizierendenden Kategorisierungen - die nicht einmal auf dem neuesten Stand sind - Input geben sollen . Auf der Titelseite von Massenblättern dienen solche journalistischen Pfefferkörner der Auflagensteigerunng und Polarisierung. Was haben sie in einem Brancheninformationsmedium zu suchen ?


Franco Francia

11.04.2011 - 10:24 Uhr

@Thomas Liegert: Sehr gute Anmerkung mit "Agentur getreu"! Hier wünscht man sich als Leser mehr Recherche von der Redaktion... In der Branche weiß jeder, dass Opel im vergangenen Jahrzehnt durch wenige Hochs und mehr Tiefs gegangen ist als jede andere Automarke. Mittlerweile wurde der Bedarf an Sanierung erkannt und es wird daran gearbeitet. Den Mitarbeitern und Kunden sei Dank... Im Übrigen sind die Worte "krisengeschüttelt" und "sanierungsbedürftig" aufgrund der Anzahl Buchstaben viel zu lang, um auf die Titelseite eines Massenblattes zu gelangen. Dort würde stehen: "Opel lebt?"


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